Gesellschaftskritisch setzte sich Michael Ende in seinem Kinderbuch (Thienemann, 1979) mit dem Problem der heillosen Unrast der Menschen auseinander, zugleich ein Protest gegen die Enteignung von Zeit. Das Waisenkind Momo lebt froh in den Ruinen...
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Bibliotheks-und Informationssystem der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (BIS)
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F 89813-470/05
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Gesellschaftskritisch setzte sich Michael Ende in seinem Kinderbuch (Thienemann, 1979) mit dem Problem der heillosen Unrast der Menschen auseinander, zugleich ein Protest gegen die Enteignung von Zeit. Das Waisenkind Momo lebt froh in den Ruinen eines alten Amphitheaters, bis von einem Tag auf den anderen in seinem Heimatstädtchen plötzlich niemand mehr Zeit hat. Dahinter stecken die mysteriösen "Grauen Herren", die den Menschen ihre Zeit stehlen. Nur Momo erkennt, wie gefährlich diese sind, und kann mit Hilfe der Schildkröte Kassiopeia und von Meister Hora, dem Herren der Zeit, die Welt retten. - Die märchenhafte Fiktion des Erzählers zieht ungebrochen in den Bann: Klaus-Dieter Pittrich gelang in der Bearbeitung des Klassikers und in der Regie dieser WDR-Produktion ein Meisterstück. Seine Sprecher, allen voran sehr einprägsam als Erzählerin Karin Anselm, altersweise Martin Flörchinger als Hora und natürlich Rufus Beck als Gigi, halten den Spannungsbogen; Musik und Geräusche illustrieren stimmig und machen das Besondere des Buches auch auditiv erfahrbar. Sehr empfehlenswerte 192 Min. Hörvergnügen. Ab 9. . - Das Hörspiel, eine Bearbeitung des weltberühmten Klassikers, erzählt vom Waisenmädchen Momo, das allein in den Ruinen eines alten Amphitheaters lebt. Doch von einem Tag auf den anderen hat in ihrem Heimatstädtchen plötzlich niemand mehr Zeit. Ab 9.