Virginia und Leonard Woolf verband eine äußerst ungewöhnliche Beziehung, die von den Biografen nie ganz auszuloten ist. Die 1912 anscheinend aus Vernunftgründen geschlossene Ehe war ein Balanceakt zwischen 2 in fast allen Dingen schlecht zueinander...
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Virginia und Leonard Woolf verband eine äußerst ungewöhnliche Beziehung, die von den Biografen nie ganz auszuloten ist. Die 1912 anscheinend aus Vernunftgründen geschlossene Ehe war ein Balanceakt zwischen 2 in fast allen Dingen schlecht zueinander passenden Temperamenten und Talenten. Hinzu kam als Störfaktor die lange Jahre währende, von Leonard geduldete intensive Liebe zwischen Virginia und Vita Sackville-West. Dennoch ist da das unwiderlegbare Zeugnis ihres Abschiedsbriefes vor ihrem Freitod im Kriegsjahr 1941: "Ich glaube nicht, dass zwei Menschen glücklicher hätten sein können, als wir es waren." Die von dem bekannten Anglisten sorgfältig erarbeitete Doppelbiografie bereichert nicht nur die Literaturhistorie, sondern auch den/die allgemein menschlich interessierten, von Virginia Woolf so genannten "common reader". (2) (Irmgard Andrae)
Virginia und Leonard Woolf verband eine äußerst ungewöhnliche Beziehung, die von den Biografen nie ganz auszuloten ist. Die 1912 anscheinend aus Vernunftgründen geschlossene Ehe war ein Balanceakt zwischen 2 in fast allen Dingen schlecht zueinander...
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Virginia und Leonard Woolf verband eine äußerst ungewöhnliche Beziehung, die von den Biografen nie ganz auszuloten ist. Die 1912 anscheinend aus Vernunftgründen geschlossene Ehe war ein Balanceakt zwischen 2 in fast allen Dingen schlecht zueinander passenden Temperamenten und Talenten. Hinzu kam als Störfaktor die lange Jahre währende, von Leonard geduldete intensive Liebe zwischen Virginia und Vita Sackville-West. Dennoch ist da das unwiderlegbare Zeugnis ihres Abschiedsbriefes vor ihrem Freitod im Kriegsjahr 1941: "Ich glaube nicht, dass zwei Menschen glücklicher hätten sein können, als wir es waren." Die von dem bekannten Anglisten sorgfältig erarbeitete Doppelbiografie bereichert nicht nur die Literaturhistorie, sondern auch den/die allgemein menschlich interessierten, von Virginia Woolf so genannten "common reader". (2) (Irmgard Andrae)