Narrow Search
Search narrowed by
Last searches

Results for *

Displaying results 1 to 2 of 2.

  1. Die Konstruktion des weiblichen Geschlechts - eine Legitimationsgrundlage für militärisches Handeln der Bundeswehr?
    eine Analyse der Plenarprotokolle des Deutschen Bundestags zum Afghanistan-Einsatz
    Author: Wolff, Ina
    Published: 2023
    Publisher:  Verlag Barbara Budrich, Opladen

    Diese Studie beschäftigt sich mit stereotypischen Rollenzuschreibungen, die afghanischen Frauen von Seiten des Deutschen Bundestags während des zwanzigjährigen Afghanistaneinsatzes (2001-2021) zugeordnet wurden. Sie geht der Frage nach, inwiefern... more

    Bibliothek des Bundesarchivs
    Unlimited inter-library loan, copies and loan
    Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlins - VÖBB
    Unlimited inter-library loan, copies and loan
    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
    Unlimited inter-library loan, copies and loan
    Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw), Bibliothek
    Unlimited inter-library loan, copies and loan
    Zentrum Informationsarbeit Bundeswehr, Bibliothek
    Unlimited inter-library loan, copies and loan

     

    Diese Studie beschäftigt sich mit stereotypischen Rollenzuschreibungen, die afghanischen Frauen von Seiten des Deutschen Bundestags während des zwanzigjährigen Afghanistaneinsatzes (2001-2021) zugeordnet wurden. Sie geht der Frage nach, inwiefern diese Stereotype afghanischer Frauen ein Kontinuum im Diskurs der Mandatierungen während des Einsatzzeitraums darstellten, oder lediglich zur Legitimation militärischen Handelns bemüht wurden. Die Existenz des sozial konstruierten Geschlechts gilt seit Jahren in der Genderforschung als allgegenwärtige Variable. Auch an der Friedens- und Konfliktforschung ist „Gender“ nicht spurlos vorüber gezogen und so gibt es auch hier bereits Annahmen darüber, wie sich Rollenzuschreibungen und Geschlechterstereotype in Zeiten von Kriegen und Konflikten manifestieren. Neben vielen weiteren Einsätzen westlicher Streitkräfte wurde auch die Debatte um den Afghanistan-Einsatz (2001-2021) bereits häufiger zum Untersuchungsgegenstand von Geschlechterkonstruktionen. Gerade weil der anfängliche Diskurs seit 2001 häufig vom Narrativ der zu schützenden afghanischen Frauen und dem Feindbild der Taliban begleitet wurde, war aufgrund der Beendigung des NATO-geführten EInsatzes internationaler Verdruss über die ausgebliebenen Errungenschaften eines nachhaltigen Friedens für Frauen in Afghanistan zu beobachten. Auch der deutsche Diskurs kam nicht umhin, die Thematik des Frauenschutzes im Zusammenhang mit dem Krieg gegen den Terrorismus als Perspektive zu bemühen, die letztlich auch in zahlreichen Wortbeiträgen von Mitgliedern des Deutschen Bundestags Widerhall fand. Aufgrund der in der Geschlechterforschung formulierten Annahme, die Begründung und Legitimation der Beteiligung der Bundeswehr am bewaffneten Einsatz in Afghanistan tätigte besonders in den Anfangsjahren stetige Rückgriffe auf das Narrativ der zu schützenden Frauen in Afghanistan, soll in diesem Beitrag der Frage nachgegangen werden, inwiefern sich diese Annahme über den gesamten Einsatzzeitraum – etwa in den Debatten um die Mandatsverlängerung, aber auch um die Beendigung der Bundeswehrbeteiligung – bestätigen lässt und wie letzten Endes gerade die Stereotypisierung von Frauen im Kontext von Kriegen dazu beiträgt, militärischem Handeln zur Legitimation zu verhelfen.

     

    Export to reference management software   RIS file
      BibTeX file
    Source: Union catalogues
    Contributor: Staack, Michael (HerausgeberIn)
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Print
    ISBN: 9783847426868; 3847426869
    Other identifier:
    9783847426868
    Edition: 1. Auflage
    Series: WIFIS-aktuell ; Band 74
    Subjects: Truppenstationierung; Ausland; Legitimität; Legitimation; Frau; Geschlechterrolle; Stereotyp; Parlamentsdebatte
    Scope: 68 Seiten, Illustrationen, 21 cm x 14.8 cm
    Notes:

    Herausgeber der Serie und von Band 74: Michael Staack

    Literaturverzeichnis: Seite 63-68

  2. Die Konstruktion des weiblichen Geschlechts - eine Legitimationsgrundlage für militärisches Handeln der Bundeswehr?
    eine Analyse der Plenarprotokolle des Deutschen Bundestags zum Afghanistan-Einsatz
    Author: Wolff, Ina
    Published: 2023
    Publisher:  Verlag Barbara Budrich, Opladen

    Diese Studie beschäftigt sich mit stereotypischen Rollenzuschreibungen, die afghanischen Frauen von Seiten des Deutschen Bundestags während des zwanzigjährigen Afghanistaneinsatzes (2001-2021) zugeordnet wurden. Sie geht der Frage nach, inwiefern... more

    Fachinformationsverbund Internationale Beziehungen und Länderkunde
    Unlimited inter-library loan, copies and loan
    Peace Research Institute Frankfurt, Bibliothek
    Zs W
    Unlimited inter-library loan, copies and loan
    Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
    16 : HE 3419 Wol
    No inter-library loan
    Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
    2023 A 6768
    No inter-library loan
    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
    MG 15940 113
    Unlimited inter-library loan, copies and loan
    Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg, Universitätsbibliothek
    MIL 115:YD0025
    Unlimited inter-library loan, copies and loan
    Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg, Universitätsbibliothek
    MIL 115:YD0025+02
    No inter-library loan
    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
    Yc6/97qk
    No inter-library loan
    Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft, Bibliothek
    8321 Wolf
    No loan of volumes, only paper copies will be sent
    Universitätsbibliothek Kiel, Zentralbibliothek
    Bereich Politik
    No inter-library loan
    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
    MK 3000 WIF.74
    Unlimited inter-library loan, copies and loan

     

    Diese Studie beschäftigt sich mit stereotypischen Rollenzuschreibungen, die afghanischen Frauen von Seiten des Deutschen Bundestags während des zwanzigjährigen Afghanistaneinsatzes (2001-2021) zugeordnet wurden. Sie geht der Frage nach, inwiefern diese Stereotype afghanischer Frauen ein Kontinuum im Diskurs der Mandatierungen während des Einsatzzeitraums darstellten, oder lediglich zur Legitimation militärischen Handelns bemüht wurden. Die Existenz des sozial konstruierten Geschlechts gilt seit Jahren in der Genderforschung als allgegenwärtige Variable. Auch an der Friedens- und Konfliktforschung ist „Gender“ nicht spurlos vorüber gezogen und so gibt es auch hier bereits Annahmen darüber, wie sich Rollenzuschreibungen und Geschlechterstereotype in Zeiten von Kriegen und Konflikten manifestieren. Neben vielen weiteren Einsätzen westlicher Streitkräfte wurde auch die Debatte um den Afghanistan-Einsatz (2001-2021) bereits häufiger zum Untersuchungsgegenstand von Geschlechterkonstruktionen. Gerade weil der anfängliche Diskurs seit 2001 häufig vom Narrativ der zu schützenden afghanischen Frauen und dem Feindbild der Taliban begleitet wurde, war aufgrund der Beendigung des NATO-geführten EInsatzes internationaler Verdruss über die ausgebliebenen Errungenschaften eines nachhaltigen Friedens für Frauen in Afghanistan zu beobachten. Auch der deutsche Diskurs kam nicht umhin, die Thematik des Frauenschutzes im Zusammenhang mit dem Krieg gegen den Terrorismus als Perspektive zu bemühen, die letztlich auch in zahlreichen Wortbeiträgen von Mitgliedern des Deutschen Bundestags Widerhall fand. Aufgrund der in der Geschlechterforschung formulierten Annahme, die Begründung und Legitimation der Beteiligung der Bundeswehr am bewaffneten Einsatz in Afghanistan tätigte besonders in den Anfangsjahren stetige Rückgriffe auf das Narrativ der zu schützenden Frauen in Afghanistan, soll in diesem Beitrag der Frage nachgegangen werden, inwiefern sich diese Annahme über den gesamten Einsatzzeitraum – etwa in den Debatten um die Mandatsverlängerung, aber auch um die Beendigung der Bundeswehrbeteiligung – bestätigen lässt und wie letzten Endes gerade die Stereotypisierung von Frauen im Kontext von Kriegen dazu beiträgt, militärischem Handeln zur Legitimation zu verhelfen.

     

    Export to reference management software   RIS file
      BibTeX file
    Content information
    Source: Union catalogues
    Contributor: Staack, Michael (HerausgeberIn)
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Print
    ISBN: 9783847426868; 3847426869
    Other identifier:
    9783847426868
    RVK Categories: MG 15940
    Edition: 1. Auflage
    Series: WIFIS-aktuell ; Band 74
    Subjects: Truppenstationierung; Ausland; Legitimität; Legitimation; Frau; Geschlechterrolle; Stereotyp; Parlamentsdebatte
    Scope: 68 Seiten, Illustrationen, 21 cm x 14.8 cm
    Notes:

    Herausgeber der Serie und von Band 74: Michael Staack

    Literaturverzeichnis: Seite 63-68