Die feministische Kommunikationsforschung und Medienforschung in Österreich - wie sie am "Wiener Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaft" gelehrt wird - in ihrer Vielfalt einem größeren Fachpublikum bekannt zu machen, ist Anspruch der...
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Die feministische Kommunikationsforschung und Medienforschung in Österreich - wie sie am "Wiener Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaft" gelehrt wird - in ihrer Vielfalt einem größeren Fachpublikum bekannt zu machen, ist Anspruch der vorliegenden Aufsatzsammlung. Das Thema umfasst sowohl die Forschungsfelder der kommunikationswissenschaftlich orientierten Frauenforschung als auch die der Geschlechterforschung. Damit lassen sich die verschiedenen Zugänge und Entwicklungen der feministischen Medienforschung adäquater fassen. Grundlegend für die feministische Medien- und Kommunikationsforschung insgesamt sei die Annahme, dass die Kategorie Geschlecht ein konstitutiver Bestandteil der Medienkultur ist: Sie strukturiert die Produktionsverhältnisse und die Medientexte ebenso wie ihre Aneignung durch die Rezipierenden. Geschlechterverhältnisse und Geschlechterideologien sind somit in jedem der Untersuchungsfelder der Medienforschung grundsätzlich wirksam, weshalb sie alle kulturwissenschaftlichen und medienwissenschaftlichen Fragestellungen betreffen müssen. Insgesamt 19 Beiträge diskutieren die folgenden fünf Themenbereiche: "Ansätze und Perspektiven", "Öffentlichkeit und Journalismus", "Rezeptions- und Fernsehforschung", "Filmforschung" sowie "Neue Technologien".(MOD)