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ger: Die Arbeit versucht, die Anwendung der 44 Tropen im Spannungsverhältnis von ihren musikhistorischen Kontexten, Josef Matthias Hauer einerseits und der Klangreihenmusik (Dritte Wiener Zwölftonschule) andererseits und ihrer darüber stehenden Universalität als effizientes Struktursystem für den Zwölftonraum und im weiteren Sinne für Tonmaterial überhaupt darzustellen.
Im ersteren Bereich erweisen sie sich für die Bezugsetzung mit Tonvorräten und zwölftönigen Bausteinen, für die Bildung und Überprüfung von Zwölftonreihen, aber auch für die Erstellung ganzer harmonischer Bänder als geeignet. Außerdem können Verfahren für verschiedenartige Möglichkeiten der Herstellung von Strukturbeziehungen und Integrationsmöglichkeiten tonaler oder modaler Elemente in die Zwölftonkomposition aufgezeigt werden. Darüber hinaus zeigt es sich als möglich, eine große Anzahl an neuartigen Verfahren zu formulieren, mit Hilfe derer Zwölftonstrukturen (insbesondere Zwölftonreihen) und Klangreihen gebildet werden können, welche die symmetrischen Eigenschaften der ihnen zugrunde liegenden Tropen abbilden und so kompositorisch nutzbar machen. So kann ein breites Spektrum an kompositorischen Möglichkeiten der klangreihenorientieren Bildung hochsymmetrischer musikalischer Setzweisen abgeleitet und angedeutet, sowie anhand von einigen praktischen Beispielen belegt werden.
Im letzteren Bereich ist es Ziel, in den Ausführungen trotz der spezifischen historischen Kontexte die prinzipielle Unabhängigkeit der Tropen von musikästhetischen oder künstlerischen Anschauungen zu betonen, wodurch eine universelle Beziehbarkeit der Tropen auf unterschiedliche kompositorische Konzepte deutlich werden soll, selbst auf solche, die nicht notwendig mit jenen vereinbar sein müssen, zu denen die Tropen in einem historischem Kontext stehen. Darüber hinaus zeigt sich das den Tropen innewohnende Prinzip des Strukturalismus als auf mannigfache Weise, sowohl musik- als auch kompositionstheoretisch, abstrahier- und rekonkretisierbar, wodurch Übertragungsmöglichkeiten tropenorientierten Denkens, etwa auf tonale Musik, gezeigt werden können.
eng: It is this works intention to expose the compositional use of the 44 tropes within the dialectic tension of their historical contexts Josef Matthias Hauer as well as Klangreihenmusik (Third Viennese Twelve-Tone School) and, beyond those contexts, their universality which defines them as a highly efficient structural system for the twelve tones and, in abstraction, for musical material in general.
Regarding the historical roots they prove appropriate not only in relation to tone-stocks and dodecaphonic building-blocks, but also for creating and analyzing twelve-tone rows as well as whole harmonic chord serieses. It is also possible to emphasize various proceedings to create structural relations as well as to integrate tonal or modal elements into twelve-tone composition. The work also explains a number of new proceedings, that allow the construction of twelve-tone structures (especially twelve-tone rows) and chord serieses expressing the various symmetric characteristics of the tropes. Thus, a wide range of compositional possibilities can be derived, like e.g. the creation of highly symmetric musical works, see the respective examples.
As far as the other field is concerned this work is meant to emphasize the general independence of the tropes from aesthetic or artistic opinions. Hence, it is possible to relate the tropes to different compositional concepts, even to those that are in no necessary relation to the historical roots. Furthermore, the principle of structuralism that is inherent in the tropes presents itself as a possible way of differentiated trope-orientated thinking about music theory as well as composition theory (combinatoriality as well as in the context of tonal music) in general.
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