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  1. Die Rolle von Street-Level Bureaucrats bei der Erbringung von öffentlichen Leistungen
    eine empirische Untersuchung
    Published: 2022
    Publisher:  Universitätsverlag Potsdam, Potsdam

    Die Transformation der öffentlichen Verantwortung im Bereich der sozialen Wohlfahrt führte in den letzten Jahren zu einem gestiegenen Forschungsinteresse an Mitarbeitenden, die sich an der Schnittstelle zwischen öffentlicher Verwaltung und direktem... more

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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 380
    No inter-library loan

     

    Die Transformation der öffentlichen Verantwortung im Bereich der sozialen Wohlfahrt führte in den letzten Jahren zu einem gestiegenen Forschungsinteresse an Mitarbeitenden, die sich an der Schnittstelle zwischen öffentlicher Verwaltung und direktem Kontakt zu Klient*innen befinden. Die vorliegende Arbeit geht am Beispiel der Schulsozialarbeit an Potsdamer Grundschulen der Frage nach, inwieweit Vertrauen in Klient*innen die Nutzung von Ermessensspielräumen durch Schulsozialarbeiter*innen beeinflusst. Das Street-Level Bureaucracy Framework nach Michael Lipsky spannt dabei den theoretischen Rahmen, während qualitative Interviews mit Schulsozialarbeiter*innen die Basis für die Beantwortung der Forschungsfrage darstellen. Die Ergebnisse zeigen, dass ein geringeres Maß an Vertrauen in Klient*innen dafür sorgt, dass Schulsozialarbeiter*innen durch Bewältigungsstrategien wie der Rationierung von Ressourcen und dem gedanklichen Rückzug von Klient*innen versuchen, ihre Arbeitslast zu verringern. Ein höheres Maß an Vertrauen in Klient*innen sorgt hingegen dafür, dass sie ihre Ermessensspielräume zu Gunsten dieser Klient*innen nutzen, zum Beispiel durch das Umgehen von Datenschutzregeln zur effektiveren Fallbearbeitung. In recent years, the transformation of public accountability in the field of social welfare has led to an increased research interest in employees who, as decision-makers about the allocation of services, find themselves at the interface between public administration and direct contact with clients. Using the example of school social work at Potsdam's elementary schools, this paper examines the extent to which trust in clients influences the use of discretionary powers by school social workers. The street-level bureaucracy framework according to Michael Lipsky provides the theoretical framework, while qualitative interviews with school social workers form the basis for answering the research question. The results show that a lower level of trust in clients ensures that school social workers attempt to reduce their workload through coping strategies such as rationing resources and mentally withdrawing from clients. A higher level of trust in clients, on the other hand, ensures that they use their discretionary powers in favor of these clients, for example by circumventing data protection rules for a more effective case processing.

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Dissertation
    Format: Online
    Other identifier:
    hdl: 10419/278241
    Series: Schriftenreihe für Public und Nonprofit Management ; 32
    Subjects: Ermessen; Street-level bureaucrats; Vertrauen; öffentliche Leistungendiscretion; public services; street-Level bureaucrats; trust
    Scope: 1 Online-Ressource (circa 39 Seiten)
    Notes:

    Bachelorarbeit, Universität Potsdam, 2022