Results for *

Displaying results 1 to 8 of 8.

  1. Tragischer Held
    Published: 2024

    Als „tragischer Held“ werden im ursprünglichen Sinne diejenigen Figuren einer Tragödie bezeichnet, die als Handlungsträger im Verlauf des Stücks physisch (mitunter auch psychisch) erhebliches Unglück erleben, oder zumindest eine diesbezügliche... more

     

    Als „tragischer Held“ werden im ursprünglichen Sinne diejenigen Figuren einer Tragödie bezeichnet, die als Handlungsträger im Verlauf des Stücks physisch (mitunter auch psychisch) erhebliches Unglück erleben, oder zumindest eine diesbezügliche Gefährdung (tragisches Potenzial) erkennen lassen. Die Fragen, was genau tragische Helden und ihre Tragik auszeichnet und ob synchron oder diachron überhaupt generalisierende Aussagen über tragisches Heldentum möglich sind, gehören zu den umstrittensten Themen der Tragödienforschung. In der Antike haben die Dichter selbst – anders als etwa in der deutschen Klassik – keine theoretischen Reflexionen über diese Themen hinterlassen.

     

    Export to reference management software
    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 882; 880; 872
    Subjects: Tragödie; Tragik; Tragischer Held; Tragische Heldin; Rezeptionsästhetik; Heroisierung; Held; Heldenverehrung
    Rights:

    free

  2. Plotting Horror
    Published: 2019
    Publisher:  Humboldt-Universität zu Berlin

    Abstract ; Die Entwicklungsschübe der modernen Medien im 20. Jahrhundert haben die Wechselbeziehungen zwischen den Künsten, den Medien, den Sinnesmodalitäten, den verbalen und nonverbalen Ausdrucks- und Zeichenprozessen verstärkt und erweitert. Im... more

     

    Abstract ; Die Entwicklungsschübe der modernen Medien im 20. Jahrhundert haben die Wechselbeziehungen zwischen den Künsten, den Medien, den Sinnesmodalitäten, den verbalen und nonverbalen Ausdrucks- und Zeichenprozessen verstärkt und erweitert. Im Zuge dieser Entwicklungen sind Genre- und Formatfragen über das disziplinäre Interesse einzelner Kunst- und Medienwissenschaften hinaus ins Aufmerksamkeitsfeld einer vergleichenden Medienästhetik und -dramaturgie ge-rückt. Aufbauend auf den Erkenntnissen von Kalisch 2014, 2016 und den Überlegungen Gaudreaults 2009 zu einer Unterscheidung zwischen Narration und Monstration, ist es gelungen ein Modell zur Analyse von Werken unter dem Ausgangspunkt von Dramaturgie und Präsentationsstruktur herauszubilden, das für jedwedes dramaturgisch motiviertes und fiktionales Werk verwendet werden kann, unab-hängig vom Medium. Als Mittel zur Verdeutlichung der Thesen wird Horror als ästhetische Kategorie definiert, die einen direkten Einfluss auf die narrativen Strukturen eines Werkes besitzt, was den narrativ-monstrativen Doppelcharakter von Werken belegt und ferner verdeutlicht, dass Erzählung und Formung eines Werkes untrennbar verbunden sind. Die Dualität von Dramaturgie und Präsenta-tionsstruktur wird in der Formung eines Werkes offenbar. Um dies zu verdeutli-chen, werden im Verlauf der Arbeit kursorisch Beispiele von Werken mit Schre-ckensinhalten diskutiert und analysiert. Basierend auf diesem Modell wird eine Diskussion des Themenkomplexes von Intermedialität und Transmedialität im Spannungsverhältnis zur Komparistik der Künste durchgeführt. In der Folge wird eine Ästhetik des Schreckens diskutiert und anhand von ästhetischen Wertungskategorien aufgezeigt. Abschließend werden drei narrativ-motivierte Konzeptionen für dramaturgisch angetriebene Schre-ckensinszenierungen aufgeführt, die zur Kategorisierung von Werken angewendet werden können: düstere Präfiguration, düstere Konfiguration und düstere Manifestation. ; Abstract ; The development in modern media during the 20th century (from movies over television to the hybrid forms of audiovisual and textual media in the internet) reveals interdependencies between art, media, the modalities of senses, the verbal and nonverbal dictions and semiotic processes that have evolved and expanded themselfes. According to this progress the interest in art and media studies should achive a collective interest in the changes of genre and formats, instead of a sepa-rated observation of only single disciplines. Following the Prolegomena on a comperative drama of media by Eleonore Ka-lisch (Kalisch 2014) and the thougts of André Gaudreault on Narration and Mon-stration (Gaudreault 2009) this thesis bulids a system to analyse works of fiction (e. g. movies, pictures, literature, video games). This system allows to analyse and compare works of fiction based on drama and presentation structure. The horror genre is used to show the mechanics of this system. Horror has a direct influence on the narrative structure of a work and manifests a duality of narration and mon-stration (Kalisch 2016), that binds drama and presentation to each other and shows the necessity of a separated consideration on both aspects. The duality of drama and presentation reveals itself during the modeling of a work of fiction. Build on the system the discourse is open to discuss intermetiality and transmedi-ality and their influence on the field of interest. Furthermore, an aesthetic of hor-ror is defined by evaluation categories of aesthetic indicators. In the end three types of narrativ driven concepts of horror are revealed and discussed: gloomy pre-figuaration, gloomy configuration and gloomy manifestation.

     

    Export to reference management software   RIS file
      BibTeX file
  3. Trygodia – remarks on the poetics of aristophanic comedy
    Published: 2017

    Export to reference management software   RIS file
      BibTeX file
    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: English
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    Parent title: Theatre world : critical perspectives on Greek tragedy and comedy : studies in honour of Georgia Xanthakis-Karamanos. - Berlin ; Boston : Phuntulakēs, Andreas, 2017., ISBN: 978-3-11-051491-9
    DDC Categories: 882
  4. Politik und Drama in Griechenland und Rom
    Published: 2007

  5. Epische Szenen in tragischem Kontext
    Published: 2008

    Export to reference management software   RIS file
      BibTeX file
    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    DDC Categories: 882
    Subjects: Tragödie; Epos; Intertextualität; Hellas
    Rights:

    kostenfrei

  6. Hermippos: die Fragmente
    Published: 2008

    Export to reference management software   RIS file
      BibTeX file
    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    DDC Categories: 882
    Rights:

    kostenfrei

  7. Gericht und Drama in der Antike ; Court and Drama in Antiquity
    Published: 2022

    Die Verknüpfung zwischen Gericht und antikem Drama entstand, weil das Publikum den gerichtlichen Agon (Redewettstreit) mit stark formalisierten Reden im Theater wiedererkennen konnte. Er war ein fester Bestandteil vieler Dramen, jedoch nur selten als... more

     

    Die Verknüpfung zwischen Gericht und antikem Drama entstand, weil das Publikum den gerichtlichen Agon (Redewettstreit) mit stark formalisierten Reden im Theater wiedererkennen konnte. Er war ein fester Bestandteil vieler Dramen, jedoch nur selten als Gerichtsverhandlung. Aischylos' Eumeniden gelten als das gattungsbegründende Stück für das moderne Rechtsdrama. Sie weichen vom klassischen tragischen Format ab, da der zentrale Konflikt durch eine Gerichtsverhandlung aufgelöst wird. Aischylos vergleicht zwei Arten von Gerechtigkeit miteinander: Die Blutrache der Erinnyen und die institutionelle Rechtsprechung des Areopags. Aristophanes' Komödie Die Wespen kritisiert die politische Einflussnahme auf die athenischen Gerichte, zeigt aber keine seriöse Verhandlung, sondern eine Parodie einer solchen. Im antiken griechischen Roman werden Gerichtsverhandlungen in einzelnen Episoden dazu verwendet, um einschneidende Veränderungen im Schicksal einer Figur auszulösen, z. B. eine Verbannung. ; The link between court and ancient drama arose because the audience could recognise the judicial agon (oratory contest) with highly formalised speeches in the theatre. It was an integral part of many dramas, but rarely as a court trial. Aeschylus' Eumenides are considered the genre-founding play for modern legal drama. It departs from the classical tragic format in that the central conflict is resolved through a court trial. Aeschylus compares two types of justice: the blood vengeance of the Erinyes and the institutional jurisdiction of the Areopagus. Aristophanes' comedy The Wasps criticises the political influence on the Athenian courts and shows a parody of a trial, but not a serious one. In the ancient Greek novel, court hearings are used in individual episodes to trigger drastic changes in a character's fate, e.g. exile.

     

    Export to reference management software   RIS file
      BibTeX file
    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    DDC Categories: 340; 882; 930
    Subjects: Gerichtsdrama; Gerichtstheater; Antike; Antikes Drama; Eumeniden; Aischylos; Aristophanes; courtroom drama; legal drama; Ancient Greece; Ancient drama; Aeschylus; Law; Classical Greek dramatic poetry and drama
    Rights:

    CC BY-SA 4.0 ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  8. Court and Drama in Antiquity
    Published: 2023

    Die Verknüpfung zwischen Gericht und antikem Drama entstand, weil das Publikum den gerichtlichen Agon (Redewettstreit) mit stark formalisierten Reden im Theater wiedererkennen konnte. Er war ein fester Bestandteil vieler Dramen, jedoch nur selten als... more

     

    Die Verknüpfung zwischen Gericht und antikem Drama entstand, weil das Publikum den gerichtlichen Agon (Redewettstreit) mit stark formalisierten Reden im Theater wiedererkennen konnte. Er war ein fester Bestandteil vieler Dramen, jedoch nur selten als Gerichtsverhandlung. Aischylos' Eumeniden gelten als das gattungsbegründende Stück für das moderne Rechtsdrama. Sie weichen vom klassischen tragischen Format ab, da der zentrale Konflikt durch eine Gerichtsverhandlung aufgelöst wird. Aischylos vergleicht zwei Arten von Gerechtigkeit miteinander: Die Blutrache der Erinnyen und die institutionelle Rechtsprechung des Areopags. Aristophanes' Komödie Die Wespen kritisiert die politische Einflussnahme auf die athenischen Gerichte, zeigt aber keine seriöse Verhandlung, sondern eine Parodie einer solchen. Im antiken griechischen Roman werden Gerichtsverhandlungen in einzelnen Episoden dazu verwendet, um einschneidende Veränderungen im Schicksal einer Figur auszulösen, z. B. eine Verbannung. ; The link between court and ancient drama arose because the audience could recognise the judicial agon (oratory contest) with highly formalised speeches in the theatre. It was an integral part of many dramas, but rarely as a court trial. Aeschylus' Eumenides are considered the genre-founding play for modern legal drama. It departs from the classical tragic format in that the central conflict is resolved through a court trial. Aeschylus compares two types of justice: the blood vengeance of the Erinyes and the institutional jurisdiction of the Areopagus. Aristophanes' comedy The Wasps criticises the political influence on the Athenian courts and shows a parody of a trial, but not a serious one. In the ancient Greek novel, court hearings are used in individual episodes to trigger drastic changes in a character's fate, e.g. exile.

     

    Export to reference management software   RIS file
      BibTeX file
    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: English
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    DDC Categories: 340; 882; 930
    Subjects: Gerichtsdrama; Gerichtstheater; Antike; Antikes Drama; Eumeniden; Aischylos; Aristophanes; courtroom drama; legal drama; Ancient Greece; Ancient drama; Aeschylus; Law; Classical Greek dramatic poetry and drama
    Rights:

    CC BY-SA 4.0 ; info:eu-repo/semantics/openAccess