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  1. Der Bewerber und der Prätendent : zur Selektivität der Idee bei Platon und Kafka

    "Nicht nur die Vernunft von Jahrtausenden – auch ihr Wahnsinn bricht an uns aus. Gefährlich ist es, Erbe zu sein. Noch kämpfen wir Schritt um Schritt mit dem Riesen Zufall, und über der ganzen Menschheit waltete bisher noch der Unsinn, der Ohne-Sinn,... more

     

    "Nicht nur die Vernunft von Jahrtausenden – auch ihr Wahnsinn bricht an uns aus. Gefährlich ist es, Erbe zu sein. Noch kämpfen wir Schritt um Schritt mit dem Riesen Zufall, und über der ganzen Menschheit waltete bisher noch der Unsinn, der Ohne-Sinn, warnt Nietzsches Prophet Zarathustra."

     

    Das hier benannte Problem der Zufälligkeit, Gefährlichkeit und Versicherbarkeit kollektiv verbindlicher Sinnbildung steht im Mittelpunkt der folgenden Überlegungen. Was Nietzsche angeht, so bewegt sich sein Lösungsvorschlag durchaus noch im schematischen Rahmen der klassischen Lösung bei Platon: der Zugang zur wahren Erkenntnis, zum "Menschen-Sinn mithin, ist einigen auserwählten Wenigen vorbehalten. Bei Nietzsche dienen dabei insbesondere seine "Physiologie der Ästhetik" und das darauf aufbauende "Pathos der Distanz" als Sicherungen gegen eine Vermengung zwischen der Mehrheit der "Heerdenmenschen" und der Minderheit der "Übermenschen"-Kandidaten: die aus einem Akt der Selbstselektion hervorgegangenen "Einsamen" und "Ausscheidenden" sollen jenes "auserwählt[e] Volk" bilden, aus dem zuguterletzt der "Übermensch" erwachsen würde

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Article
    Format: Online
    ISBN: 3-7930-9254-2
    DDC Categories: 140; 830; 880
    Collection: Rombach Verlag; Hugo von Hofmannsthal-Gesellschaft
    Subjects: Kafka, Franz; Plato
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

    ;

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Idea
    Jahrbuch der Hamburger Kunsthalle ; Werke, Theorien, Dokumente
    Published: 1982-1991
    Publisher:  Prestel, München

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Journal
    Format: Print
    ISSN: 0724-133x
    DDC Categories: 470; 140
    Subjects: Kunst; Zeitschrift; ; Ästhetik; Zeitschrift;
    Notes:

    Erscheinungsweise: jährlich. - 1992 - 1993 nicht ersch.

  3. Lebendige Stadt
    Almanach
    Published: 1954-1963

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Journal
    Format: Print
    ISSN: 0457-6349
    DDC Categories: 140
    Subjects: Wien; Kunst; Zeitschrift; ; Wien; Geisteswissenschaften; Zeitschrift; ; Wien; Naturwissenschaften; Zeitschrift; ; Wien; Literatur; Geschichte 1954; Zeitschrift;
    Notes:

    Früher mit d. Zusatz: Literarischer Almanach

    Erscheint jährlich

  4. Literatur und Archiv
    Published: 1988-1996
    Publisher:  Saur, München [u.a.]

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    Source: Union catalogues
    Media type: Book
    Format: Print
    DDC Categories: 400; 800; 020; 135; 140
    Subjects: Literaturarchiv; Schriftenreihe;
  5. The Routledge handbook on the reception of classical architecture
    Published: 2019
    Publisher:  Routledge

    This is the first comprehensive study of the reception of classical architecture in different regions of the world. Exploring the impact of colonialism, trade, slavery, religious missions, political ideology and intellectual/artistic exchange, the... more

     

    This is the first comprehensive study of the reception of classical architecture in different regions of the world. Exploring the impact of colonialism, trade, slavery, religious missions, political ideology and intellectual/artistic exchange, the authors demonstrate how classical principles and ideas were disseminated and received across the globe. By addressing a number of contentious issues, highlighted in some historical surveys of architecture, the chapters presented in this volume question long-held assumptions about the notion of a universally accepted ‘classical tradition’ and its broadly Euro-centric perspective. Featuring thirty-two chapters written by international scholars from China, Europe, Turkey, North America, Mexico, Australia and New Zealand, the book is divided into four sections: 1) Transmission and re-conceptualisation of classical architecture; 2) Classical influence through colonialism, political ideology and religious conversion; 3) Historiographical surveys of geographical regions; and 4) Visual and textual discourses. This fourfold arrangement of chapters provides a coherent structure to accommodate different perspectives of classical reception across the world, and their geographical, ethnographic, ideological, symbolic, social and cultural contexts. Essays cover a wide geography and include studies in Italy, France, England, Scotland, the Nordic countries, Greece, Austria, Portugal, Romania, Germany, Poland, India, Singapore, China, the USA, Mexico, Brazil, New Zealand and Australia. Other essays in the volume focus on thematic issues or topics pertaining to classical architecture, such as ornament, spolia, humanism, nature, moderation, decorum, heresy and taste. An essential reference guide, The Routledge Handbook on the Reception of Classical Architecture makes a major contribution to the study of architectural history in a new global context.

     

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  6. Der Bewerber und der Prätendent : zur Selektivität der Idee bei Platon und Kafka
    Published: 2000

    "Nicht nur die Vernunft von Jahrtausenden – auch ihr Wahnsinn bricht an uns aus. Gefährlich ist es, Erbe zu sein. Noch kämpfen wir Schritt um Schritt mit dem Riesen Zufall, und über der ganzen Menschheit waltete bisher noch der Unsinn, der Ohne-Sinn,... more

     

    "Nicht nur die Vernunft von Jahrtausenden – auch ihr Wahnsinn bricht an uns aus. Gefährlich ist es, Erbe zu sein. Noch kämpfen wir Schritt um Schritt mit dem Riesen Zufall, und über der ganzen Menschheit waltete bisher noch der Unsinn, der Ohne-Sinn, warnt Nietzsches Prophet Zarathustra." Das hier benannte Problem der Zufälligkeit, Gefährlichkeit und Versicherbarkeit kollektiv verbindlicher Sinnbildung steht im Mittelpunkt der folgenden Überlegungen. Was Nietzsche angeht, so bewegt sich sein Lösungsvorschlag durchaus noch im schematischen Rahmen der klassischen Lösung bei Platon: der Zugang zur wahren Erkenntnis, zum "Menschen-Sinn mithin, ist einigen auserwählten Wenigen vorbehalten. Bei Nietzsche dienen dabei insbesondere seine "Physiologie der Ästhetik" und das darauf aufbauende "Pathos der Distanz" als Sicherungen gegen eine Vermengung zwischen der Mehrheit der "Heerdenmenschen" und der Minderheit der "Übermenschen"-Kandidaten: die aus einem Akt der Selbstselektion hervorgegangenen "Einsamen" und "Ausscheidenden" sollen jenes "auserwählt[e] Volk" bilden, aus dem zuguterletzt der "Übermensch" erwachsen würde

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (journal)
    Format: Online
    DDC Categories: 140; 830; 880
    Subjects: Kafka; Franz; Plato
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  7. "Keine gewöhnlichere, nützlichere und selbst für das menschliche Leben notwendigere Schlussart" : ein neues Bild von David Hume als Theoretiker menschlichen Zeugnisses
    Published: 2020

    Axel Gelfert setzt sich mit dem Mythos einer Vernachlässigung des Phänomens von Zeugenschaft in der Philosophiegeschichte auseinander. Er stellt am Beispiel von David Hume heraus, dass in den Ansätzen der analytischen Philosophie und der sozialen... more

     

    Axel Gelfert setzt sich mit dem Mythos einer Vernachlässigung des Phänomens von Zeugenschaft in der Philosophiegeschichte auseinander. Er stellt am Beispiel von David Hume heraus, dass in den Ansätzen der analytischen Philosophie und der sozialen Erkenntnistheorie manchen klassischen Autoren, die er als "Vorläufer" bewertet, zu Unrecht einseitige Grundpositionen zugeschrieben werden, wie etwa Humes angeblicher "Reduktionismus", der das Zeugnis auf einen empirisch belegbaren Wissensinhalt reduziere. In der von Gelfert unternommenen Neuauslegung von Humes Überlegungen zu Zeugenschaft wird deutlich, dass auch hier der Empfänger als konstituierender Faktor des Zeugnisses im Fokus steht. So wird durch eine erneute Lektüre von Humes Thesen deutlich, wie signifikant diese für jüngste Ansätze wie etwa den der Tugenderkenntnistheorie sein können. Das Zeugnis wird anhand von wiederkehrenden sozialen "Situationen, Interaktionen und Reaktionen", aber auch aufgrund aller Charaktereigenschaften des Zeugen evaluiert, und für diese Evaluierung werden sowohl die präexistenten gemeinsamen Überzeugungen und Vertrauensbildungen einer epistemischen Gemeinschaft als auch die Erfahrungen des Empfängers über die menschliche Natur entscheidend.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    DDC Categories: 120; 140; 800
    Subjects: Zeuge; Zeugnis; Hume; David; Erkenntnistheorie
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  8. "Keine gewöhnlichere, nützlichere und selbst für das menschliche Leben notwendigere Schlussart" : ein neues Bild von David Hume als Theoretiker menschlichen Zeugnisses
    Published: 03.02.2020

    Axel Gelfert setzt sich mit dem Mythos einer Vernachlässigung des Phänomens von Zeugenschaft in der Philosophiegeschichte auseinander. Er stellt am Beispiel von David Hume heraus, dass in den Ansätzen der analytischen Philosophie und der sozialen... more

     

    Axel Gelfert setzt sich mit dem Mythos einer Vernachlässigung des Phänomens von Zeugenschaft in der Philosophiegeschichte auseinander. Er stellt am Beispiel von David Hume heraus, dass in den Ansätzen der analytischen Philosophie und der sozialen Erkenntnistheorie manchen klassischen Autoren, die er als "Vorläufer" bewertet, zu Unrecht einseitige Grundpositionen zugeschrieben werden, wie etwa Humes angeblicher "Reduktionismus", der das Zeugnis auf einen empirisch belegbaren Wissensinhalt reduziere. In der von Gelfert unternommenen Neuauslegung von Humes Überlegungen zu Zeugenschaft wird deutlich, dass auch hier der Empfänger als konstituierender Faktor des Zeugnisses im Fokus steht. So wird durch eine erneute Lektüre von Humes Thesen deutlich, wie signifikant diese für jüngste Ansätze wie etwa den der Tugenderkenntnistheorie sein können. Das Zeugnis wird anhand von wiederkehrenden sozialen "Situationen, Interaktionen und Reaktionen", aber auch aufgrund aller Charaktereigenschaften des Zeugen evaluiert, und für diese Evaluierung werden sowohl die präexistenten gemeinsamen Überzeugungen und Vertrauensbildungen einer epistemischen Gemeinschaft als auch die Erfahrungen des Empfängers über die menschliche Natur entscheidend.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Part of a book; Part of a book
    Format: Online
    ISBN: 978-3-7705-5732-5
    DDC Categories: 120; 140; 800
    Collection: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Subjects: Zeuge; Zeugnis; Hume, David; Erkenntnistheorie
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

    ;

    info:eu-repo/semantics/openAccess