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  1. Verlebendigung der Antike : zur Funktionalisierung von Geschichte in der Kulturkritik um 1900 am Beispiel von Stefan George und Alfred Schuler
    Published: 10.06.2021

    Stefan George und Alfred Schuler begegnen der sog. Krise des Historismus, die den Glauben an die Einheit von geschichtlichem und kulturellem Fortschritt erschütterte, mit einer neuen Art des Historismus, die mit einer signifikanten Umcodierung der... more

     

    Stefan George und Alfred Schuler begegnen der sog. Krise des Historismus, die den Glauben an die Einheit von geschichtlichem und kulturellem Fortschritt erschütterte, mit einer neuen Art des Historismus, die mit einer signifikanten Umcodierung der überlieferten Wissensbestände einhergeht. Vor dem Hintergrund der kulturpessimistischen Stimmungslage des Fin de Siècle knüpft die Idealisierung der Antike hier zwar an deren bildungsbürgerlich tradierte normative Setzung durch Johann Joachim Winkelmann an, das klassische Antikenverständnis wird jedoch einer zeitbedingten Transformation unterzogen und zum vitalistischen Gegenpol einer als dekadent verstandenen Gegenwart erklärt. Unter dem Einfluss von Friedrich Nietzsches "Vom Nutzen und Nachteil der Historie für das Leben" (1874) wird das Griechische bei George bzw. das Römische bei Schuler als 'verlebendigte Antike' zum gegenwärtigen, heilsgeschichtlich aufgeladenen Kulturfaktor erhoben, der als produktive Kraft in der deutschen Gegenwart wirken soll.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Part of a book; Part of a book
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8394-2815-3; 978-3-8376-2815-9
    DDC Categories: 830
    Collection: transcript Independent Academic Publishing
    Subjects: Antike; Rezeption; George, Stefan; Schuler, Alfred; Kulturkritik
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  2. "Will we meet in Prague before New Years eve?" : Das "Prager Erbe" in Franz Carl Weiskopfs Exil-Jahren "Will we meet in Prague before New Years eve?" : The "Prague Heritage" in the exile years of Franz Carl Weiskopf
    Author: König, Jan
    Published: 24.08.2021

    Mit dem "Prager Erbe" bezeichnete Weiskopf eine interkulturelle Kompetenz, die er vor allem auf historische und kulturgeschichtliche Ereignisse der tschechischen, jüdischen und schließlich auch deutschen Nationalitäten in den böhmischen Ländern... more

     

    Mit dem "Prager Erbe" bezeichnete Weiskopf eine interkulturelle Kompetenz, die er vor allem auf historische und kulturgeschichtliche Ereignisse der tschechischen, jüdischen und schließlich auch deutschen Nationalitäten in den böhmischen Ländern bezieht. Die Kompetenz, die er hier für das Werk Kischs herstellte, lässt sich für Weiskopfs eigenes Schaffen herausarbeiten. Es wird davon ausgegangen, dass er in seinem Leben und Werk als Mittler tschechischer Kultur wirkte, wobei sich dieser Beitrag auf die Exilzeit Weiskopfs konzentriert. Nach einer kurzen Darstellung der Flucht und Ankunft in dem Exilort New York steht zunächst Weiskopfs journalistisches Schaffen im Mittelpunkt des Beitrages. Dieses wird unter dem Aspekt der Darstellung von Eigenem und Fremden, also dem amerikanischen Exilland und der Prager Herkunft, untersucht. Die weiteren Teile des Beitrags konzentrieren sich auf die Korrespondenzen mit Heinrich Mann und Egon Erwin Kisch. Mann erbittet Weiskopfs Meinung zu seinem Werk Lidice und abschließend wird in der Korrespondenz zwischen Weiskopf und Kisch die Diskussion über die Heimkehr in die alte Prager Heimat nach Beendigung des Weltkrieges dargestellt. The Prague German authors are known for their connection to their hometown. This article explores the connection between hometown and exile in Weiskopf's life and work. He shows how links are made in journalistic work and correspondence between New York and Prague. In addition, Weiskopf is also endeavored as an intercultural mediator, when he is asked by Heinrich Mann for his novel Lidice for opinion. Finally, the question of the return to Prague between Weiskopf and Egon Erwin Kisch is retraced. The correspondence shows how different the opinions about the return home were.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Article
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: Weiskopf, Franz C.; Exil; Prag; Erbe; New York; Schriftverkehr; Mann, Heinrich; Kisch, Egon Erwin
    Rights:

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. "Grüßen Sie bitte das tapfere Lämmchen von uns" : Prinzipien der Anständigkeit und Menschlichkeit im Werk von Hans Fallada "Grüßen Sie bitte das tapfere Lämmchen von uns" : Principles of Politeness and Humanity in the Work of Hans Fallada
    Published: 24.08.2021

    Seine damaligen Zeitgenossen ebenso wie die neuen Leser haben immer wieder Falladas Humanismus hervorgehoben. In seinen Büchern hat er unzähligen Lesern Mut zugesprochen, selbst in den schwierigsten Lebensphasen glauben seine Figuren stets an das... more

     

    Seine damaligen Zeitgenossen ebenso wie die neuen Leser haben immer wieder Falladas Humanismus hervorgehoben. In seinen Büchern hat er unzähligen Lesern Mut zugesprochen, selbst in den schwierigsten Lebensphasen glauben seine Figuren stets an das Gute, an die Anständigkeit und menschliche Würde. Wenn es aber um seine eigene Person ging, kannte Fallada keine Gnade. Sein Leben war eine taumelnde Selbstzerstörung. Worauf führt Fallada das humane Verhalten seiner Figuren zurück? Dieser Frage versuche ich anhand von drei seiner Romane nachzugehen: "Kleiner Mann - was nun?"(1932), "Wolf unter Wölfen" (1937) und "Jeder stirbt für sich allein" (1947). Berücksichtigt wird auch die damalige Briefkorrespondenz zwischen dem Autor und seinen Zeitgenossen. Past and present readers have always admired Fallada's humanism. The author encourages them, his novel characters believe in goodness, decency, and human dignity even in the most difficult life situations. However, when his own life was concerned, Fallada did not know mercy. His life was a series of self-destruction, drug addiction, and alcohol. What is then the source of humane behaviour of his characters? I deal with discussing the possible answer to this question on the background of his three novels: "Little Man, What Now?" (1932), "Wolf Among Wolves" (1937) and "Every Man Dies Alone"(1947). The author's correspondence with his contemporaries is taken in account.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Article
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: Fallada, Hans; Roman; Kleiner Mann - was nun?; Wolf unter Wölfen; Jeder stirbt für sich allein; Anstand; Humanität <Motiv>; Brief; Schriftverkehr
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  4. Neue Medien : Segen oder Fluch der heutigen Lehrenden und Lernenden? New media : a blessing or a curse for current teachers and learners?
    Published: 25.08.2021

    Der Begriff Neue Medien nimmt in der Regel Bezug auf neue Technologien. In der Medienwissenschaft wird zwischen digitalen und analogen Medien unterschieden. Digitale Medien resultieren aus der Digitalisierung, die in der zweiten Hälfte des 20.... more

     

    Der Begriff Neue Medien nimmt in der Regel Bezug auf neue Technologien. In der Medienwissenschaft wird zwischen digitalen und analogen Medien unterschieden. Digitale Medien resultieren aus der Digitalisierung, die in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelt wurde. Digitalisierung bezeichnet den Prozess der Umwandlung von analogen (stetigen) Informationen in eine digitale (schrittweise, numerische) Form. Als digitale Medien werden meist interaktive Medien auf multimedialer und/oder elektronischer Basis bezeichnet, wie zum Beispiel Internet, CD-Roms, DVDs, MP3-Player, Digitalkameras etc. Mit der rasanten Verbreitung digitaler Technologien entwickelte sich erstmals eine komplexe Vernetzung der Geräte untereinander, die weltweit Daten- und Kommunikationsflüsse ermöglicht. Im Spannungsfeld von Technik, Kultur und Gesellschaft stellen digitale Medien weit mehr als technische Systeme dar und bilden einen untrennbaren Bestandteil einer modernen Gesellschaft. Im Laufe der Zeit wurden neue Medien und v. a. ihre tägliche Nutzung einer starken Kritik unterworfen. Wir möchten feststellen, dass wir es im wirklichen Leben sowie auch im täglichen Unterrichtsprozess für viel wichtiger halten, welche Medien, auf welche Art und Weise, zu welchem Zweck und mit welchem Ziel verwendet werden. The theme of media in teaching and learning occupies an important place in both university and lower-level school education. A teacher for a long time has not been the only medium in the class. His duty is to choose from a wide range of media and use them meaningfully and effectively. It is a task for teachers to assess realistically the potential of media use to improve and facilitate teaching and learning. In the following article, in addition to theoretical considerations (statements), we present specific examples that can serve as suggestions for the practical use of media in particular lessons.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Article
    Format: Online
    DDC Categories: 410; 830
    Subjects: Neue Medien; Medienkompetenz; World Wide Web 2.0; World Wide Web; Anwendungssystem; Mind mapping
    Rights:

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  5. "Und herrlich tagt der Kosmos der Geschichte" : Geschichtstransformationen in Adolf Schottmüllers Lyrikanthologie "Klio" (1840)
    Published: 10.06.2021

    Die Lyrik-Anthologie "Klio" des Historikers Adolf Schottmüller gilt als ein repräsentatives Beispiel für die Konjunktur der Geschichtslyrik im 19. Jahrhundert. Ohne den Verlauf der Weltgeschichte im Einzelnen abbilden zu wollen, zielt der Herausgeber... more

     

    Die Lyrik-Anthologie "Klio" des Historikers Adolf Schottmüller gilt als ein repräsentatives Beispiel für die Konjunktur der Geschichtslyrik im 19. Jahrhundert. Ohne den Verlauf der Weltgeschichte im Einzelnen abbilden zu wollen, zielt der Herausgeber auf die Veranschaulichung epochaler historischer Ereignisse, deren spezifisch dichterische Darstellungsform den Leser unmittelbar affizieren soll. Anhand von Schottmüllers einleitenden Reflexionen werden die strukturellen Bedingungen für die Übertragung historischer Ereignisse in den Gattungsbereich der Geschichtslyrik diskutiert. Am Beispiel von August von Platens Rollengedicht "Klaglied Kaiser Otto's III." und Ernst Moritz Arndts Ereignisgedicht "Die Schlacht bei Leipzig" kommen ferner die ästhetischen Verfahren in den Blick, mit denen diese Transformationsleistung realisiert wird.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Part of a book; Part of a book
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8394-2815-3; 978-3-8376-2815-9
    DDC Categories: 830
    Collection: transcript Independent Academic Publishing
    Subjects: Historische Lyrik; Platen, August, Graf von; Arndt, Ernst Moritz
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