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  1. Kulturelle Identität und Klassizismus : Wilhelm von Humboldts Entwurf einer allgemeinen und vergleichenden Literaturerkenntnis als Teil einer vergleichenden Anthropologie
    Published: 17.05.2022

    Wilhelm von Humboldt leistet zweierlei: I. Er überträgt die Grundfigur des Klassizismus, das Eigene am Fremden zu verstehen, vom Altertum auf die modernen europäischen Nationen mit Hilfe seines Konzepts einer vergleichenden Anthropologie. 2. Er... more

     

    Wilhelm von Humboldt leistet zweierlei: I. Er überträgt die Grundfigur des Klassizismus, das Eigene am Fremden zu verstehen, vom Altertum auf die modernen europäischen Nationen mit Hilfe seines Konzepts einer vergleichenden Anthropologie. 2. Er stellt die anthropologisch und geschichtsdiagnostisch zugleich intressierte Frage nach dem Potential, den Voraussetzungen, Bedingungen und Grenzen einer Nation, sich Fremdes aufzuschließen und anzuverwandeln. Damit gelang ihm gegenüber der dem Nationalgeist huldigenden Romantik zwar kein breitenwirksamer, aber ein für die deutsche Klassik richtungweisender Beitrag zur kulturellen Identitätsfindung. Er sollte bis in Goethes Weltliteraturvorstellung fortwirken.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Part of a book; Part of a book
    Format: Online
    ISBN: 3-518-28540-8; 978-3-518-28540-4
    DDC Categories: 300; 800; 830; 900
    Subjects: Anthropologie; Klassizismus; Klassik; Kulturelle Identität; Identitätsfindung; Nation; Literatur; Erkenntnis; Humboldt, Wilhelm von
    Rights:

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  2. Niederländisches Genre und Kriminalgeschichte : eine Konstellation: Georg Wilhelm Friedrich Hegel - Karl Schnaase - Annette von Droste-Hülshoff
    Published: 13.04.2022

    Ausgangspunkt der hier vorgenommenen Zusammenstellung einer ästhetischen Theorie, einer kunstgeschichtlichen Analyse und einer poetischen Darstellung des niederländischen Genres war eine Faszination. Annette von Droste-Hülshoff hatte in einem... more

     

    Ausgangspunkt der hier vorgenommenen Zusammenstellung einer ästhetischen Theorie, einer kunstgeschichtlichen Analyse und einer poetischen Darstellung des niederländischen Genres war eine Faszination. Annette von Droste-Hülshoff hatte in einem Prosafragment ein ästhetisches Experiment mit einer Gattung durchgeführt, deren ästhetische Besonderheiten theoretisch erst in jüngster Zeit und durch eine neuartige kulturgenetische Vorgehensweise von Hegel und Schnaase exponiert worden waren. Staunenswert dabei ist nicht nur, dass und wie Droste-Hülshoff die verschiedenen Bestimmungsstücke des Genres, die Ästhetik des Flüchtigen, die Ästhetik des Zweideutigen und die ästhetische Theorie des Interieurs, im sprachlichen Medium erprobt; verblüffend ist mehr noch, dass sie die implizit zwischen Hegel und Schnaase sich abzeichnende Differenz in der Einschätzung der ästhetisch lizenzierten Darstellung des Bösen narratologisch zu nutzen weiß und folgerichtig das niederländische Gesellschaftsbild in eine "Kriminalgeschichte" überführt.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Part of a book; Part of a book
    Format: Online
    ISBN: 978-3-935025-55-3
    DDC Categories: 830
    Subjects: Hegel, Georg Wilhelm Friedrich; Schnaase, Carl; Droste-Hülshoff, Annette von; Genremalerei; Niederlande; Kriminalgeschichte
    Rights:

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  3. Wissenspopularisierung
    Published: 17.05.2022

    Wissenspopularisierung hat dann Konjunktur, wenn die kulturpolitische Erwartung besteht, Bevölkerungsteile außerhalb einer Wissenselite sollten am Expertenwissen partizipieren. more

     

    Wissenspopularisierung hat dann Konjunktur, wenn die kulturpolitische Erwartung besteht, Bevölkerungsteile außerhalb einer Wissenselite sollten am Expertenwissen partizipieren.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Part of a book; Part of a book
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8376-2248-5
    DDC Categories: 300; 800; 830
    Subjects: Wissen; Popularisierung
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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  4. Die Mystifikation einer Ekphrasis als Potenzierung des poetischen Realismus : Eduard Mörikes "L. Richters Kinder-Symphonie" (1861)
    Published: 17.05.2022

    Ekphrasis ist in der rhetorischen Theorie der Antike keine Gattung der Bildbeschreibung, wohl aber eine "Übungsform" (Progymnasmata), die sich verpflichtet durch Sprache innere visuelle Bilder zu erzeugen. Mörike ist bekanntlich ein guter Kenner der... more

     

    Ekphrasis ist in der rhetorischen Theorie der Antike keine Gattung der

    Bildbeschreibung, wohl aber eine "Übungsform" (Progymnasmata), die sich verpflichtet durch Sprache innere visuelle Bilder zu erzeugen. Mörike ist bekanntlich ein guter Kenner der Antike, u.a. ausgewiesen als Übersetzer aus dem Griechischen. Sein Gedicht 'L. Richters Kinder- Symphonie' spielt alle Formen der Ekphrasis, des Vor-Augenstellens durch Sprache aus: die Beschreibung, die Narration, die Vision, die evidentia, auch ganz spezifische Formen wie die "Schaurede", die in der

    kaiserlichen Zeit der Antike Festbeiträge mit einer impliziten Beschreibung des Festes selbst verbunden hatte.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Part of a book; Part of a book
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8376-1100-7
    DDC Categories: 830
    Subjects: Ekphrasis; Mörike, Eduard
    Rights:

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  5. Georg Büchner und seine Zeit : ein privilegierter Schriftsteller und ein solitäres Werk
    Published: 22.03.2022

    Wenn man an die Stelle des Titels "Georg Büchner und seine Zeit" "Georg Büchner in seiner Zeit" setzt, hat man den Unterschied der Lebenszeit Büchners (1813-1837) und seiner Wirkung über einen umfassenderen Zeitraum im Blick. Diese doppelte... more

     

    Wenn man an die Stelle des Titels "Georg Büchner und seine Zeit" "Georg Büchner in seiner Zeit" setzt, hat man den Unterschied der Lebenszeit Büchners (1813-1837) und seiner Wirkung über einen umfassenderen Zeitraum im Blick. Diese doppelte Perspektive versucht der Essay durchzuhalten: Er fragt zunächst, wie es möglich wurde, dass ein junger Mann, der mit 24 Jahren starb, nicht nur als Schriftsteller, sondern auch als Wissenschaftler und Revolutionär eine herausragende Rolle spielen konnte. Anschließend werden zwei avantgardistische Alternativen zu den von Büchner gewählten Dramenstoffen Danton und Woyzeck fiktiv vorgeführt.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Article
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: Büchner, Georg
    Rights:

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