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  1. Sulle rive di Babele : gli esercizi di traduzione di Paul Celan per Gisèle Celan-Lestrange
    Published: 02.08.2011

    Der Dichter Paul Celan übersetzte aus sieben Sprachen ins Deutsche, weigerte sich aber zeit seines Lebens seine eigenen Gedichte zu übertragen. Zu der Frage, ob seine Lyrik überhaupt übersetzbar sei, hat er sich zudem meistens sehr skeptisch... more

     

    Der Dichter Paul Celan übersetzte aus sieben Sprachen ins Deutsche, weigerte sich aber zeit seines Lebens seine eigenen Gedichte zu übertragen. Zu der Frage, ob seine Lyrik überhaupt übersetzbar sei, hat er sich zudem meistens sehr skeptisch geäußert. Doch für seine Frau, die französische Künstlerin Gisèle Celan-Lestrange, verfasste er Vokabellisten und Interlinearübersetzungen zu einigen seiner Gedichte. Anhand des Briefwechsels, den die Partner fast 20 Jahre lang führten, soll die Bedeutung des Sprachwechsels im Leben und Werk Celans thematisiert werden. Denn der Wechsel zwischen dem Französischen der Briefe und dem Deutschen der Gedichte, zwischen der Sprache des Exils und der Muttersprache spiegelt zweifellos die Frage nach der individuellen und künstlerischen Identität wider. Die im Briefwechsel enthaltenen französischen Fassungen der Gedichte stellen daher einen absoluten Einzelfall dar. Der Dichter verstand diese Texte nicht als Übertragungen im vollen Sinn des Wortes, trotzdem gewähren sie dem Interpreten einen einzigartigen Einblick in die Werkstatt des Dichters. Die vergleichende Analyse der deutschen und französischen Fassung der Einzeltexte zeigt, wie die Tätigkeit des Dichters und die des Übersetzers Paul Celans zueinander beisteuerten.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: Italian
    Media type: Article
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: Celan, Paul; Celan-Lestrange, Gisèle; Übersetzung; Brief
    Rights:

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Der Bedeutungsbegriff in der Literaturwissenschaft : eine historische und systematische Skizze

    Unser […] Überblick zeigt […] [z]unächst […], dass ›literarische Bedeutung‹ ein sehr viel grundlegenderer Begriff ist, als aus der Aufmerksamkeit zu schließen wäre, mit der er in den Theoriedebatten bedacht wird. Der Überblick zeigt auch, dass mit... more

     

    Unser […] Überblick zeigt […] [z]unächst […], dass ›literarische Bedeutung‹ ein sehr viel grundlegenderer Begriff ist, als aus der Aufmerksamkeit zu schließen wäre, mit der er in den Theoriedebatten bedacht wird. Der Überblick zeigt auch, dass mit der Rede von der Bedeutung literarischer Texte sehr unterschiedliche Sachverhalte bezeichnet werden. Es gehört zu den besonderen Schwierigkeiten im Umgang mit dem Bedeutungabegriff, dass er sich auf kein einzelnes Phänomen bezieht, welches durch unterschiedliche Theorien je unterschiedlich erklärt würde; vielmehr erfassen die unterschiedlichen Bedeutungsbegriffe verschiedene Phänomene. Diese Phänomene lassen sich zudem nicht ohne weiteres aufeinander beziehen, da sie jeweils in ganz unterschiedliche Großtheorien über sprachliche Kommunikation, Kunst, Gesellschaft etc, eingebettet sind. […] Bedeutungszuweisungen […] folgen zwar unterschiedlichen, aber durchaus explizierbaren Regeln, die im jeweiligen theoretischen Rahmen verbindlich sind. Regel und Bedeutung gehören daher enger zusammen, als es dem dominierenden Selbstverständnis der Literaturwissenschaft entspricht. Die offensichtliche Pluralität der in der Literaturwissenschaft verwendeten Bedeutungsbegriffe mag es verbieten, auf der alleinigen Gültigkeit eines bestimmten Bedeutungsbegriffs zu insistieren. Das aber schließt mindestens die Möglichkeit einer kritischen Auseinandersetzung mit ihren Konzeptualisierungen der Bedeutung nicht aus.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Part of a book; Part of a book
    Format: Online
    ISBN: 978-3-11-017558-5
    DDC Categories: 800
    Subjects: Bedeutung; Literaturwissenschaft
    Rights:

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Episches Schreiben als inspiriertes Sprechen : zu einem Typus mythischer Rede am Beispiel von John Miltons Paradise Lost
    Published: 29.06.2011

    Der für diese Gattung [des christlich-religiösen Epos] charakteristische inspirierte Redetypus lässt sich, so meine Grundthese, mit liturgischer Rede vergleichen. Die charakteristische Sprechhaltung des epischen Sängers steht in struktureller... more

     

    Der für diese Gattung [des christlich-religiösen Epos] charakteristische inspirierte Redetypus lässt sich, so meine Grundthese, mit liturgischer Rede vergleichen. Die charakteristische Sprechhaltung des epischen Sängers steht in struktureller Analogie und in funktionaler Äquivalenz zu der liturgischen Kommunikation eines Priesters zu Gott einerseits und seiner Gemeinde andererseits. Religiöse Epen wie „Paradise Lost“ gestalten, im Rahmen einer ›zerdehnten‹ Schriftkommunikation, eine Rede, die der mündlichen Predigt im Rahmen einer liturgischen Zeremonie analog ist, und zwar in zweifacher Hinsicht: Der epische Text dient einerseits als Partitur einer solchen liturgischen Kommunikation, die im Akt der Lektüre durch den realen Leser vollzogen werden soll. In seiner Binnenpragmatik liefert der epische Text aber auch die Darstellung einer liturgieähnlichen Praxis. Er modelliert textintern diejenige Rezeptionshaltung, die er textextern herstellen möchte. […] Im folgenden geht es mir […] um den Aufweis von allgemeinen strukturellen Gemeinsamkeiten der inspirierten Rede im religiösen Epos mit liturgischer Rede. Als Beispiel für diese Strukturbeschreibung dient mir John Miltons religiöses Epos Paradise Lost – ein Werk, in dem die beiden antiken Erscheinungsformen inspirierter Autorschaft, die des poeta vates ebenso wie die des biblischen Propheten, gleichermaßen aufgegriffen werden.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Part of a book; Part of a book
    Format: Online
    ISBN: 978-3-11-185221-8; 978-3-11-017801-2
    DDC Categories: 800
    Subjects: Epik; Inspiration; Milton, John / Paradise lost
    Rights:

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. Möglichkeiten und Grenzen der Philologie : Tagungsband ; 1. – 3. Juli 2010, Freie Universität Berlin, Internationale Arbeitstagung / Jens Elze, Zuzanna Jakubowski, Lore Knapp, Stefanie Orphal, Heidrun Schnitzler (Hg.)

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Conference object; Conference object
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Philologie; Literaturtheorie
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/deed.de

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. Menschliche Typographie : Körper und Haut als Textmedien in Print und Film
    Published: 05.10.2011

    »Viele Buchstaben haben einen Bauch, einen Kopf, sind schlank oder fett«, schreibt der Typograph Kurt Weidemann in einer Vorlesung über Wahrnehmung, Ideenfindung und Gestaltgebung. »Das Umlegen eines Buchstabens zum Sichtbarmachen des Totseins... more

     

    »Viele Buchstaben haben einen Bauch, einen Kopf, sind schlank oder fett«, schreibt der Typograph Kurt Weidemann in einer Vorlesung über Wahrnehmung, Ideenfindung und Gestaltgebung. »Das Umlegen eines Buchstabens zum Sichtbarmachen des Totseins übersetzt die Figur des Buchstabens ins Menschliche.« Damit führt uns Weidemann zum Thema, nämlich dem menschlichen Antlitz der Buchstaben, ihrer Anatomie, die offenbar der des Menschen so ähnlich ist, bis hin zur Entfaltung einer Bedeutung, die allein auf ihre Gestalt oder Anmutung zurückgeht und nicht nur auf das, was ein Autor ihnen in der Aneinanderreihung von Wörtern und Sätzen zuschreibt. […] Tatsächlich ist Weidemann nicht der erste, der eine Beziehung zwischen Typographie und menschlichem Körper hergestellt hat. Geofroy Torys „Champ Fleury“, in Paris 1529 gedruckt, ist vordergründig eine Abhandlung über Buchstaben und ihre Formen, bei genauerer Lektüre jedoch viel mehr als das. […] Seine Abhandlung gibt die Gelegenheit, einen Wahrnehmungsakt aus der frühen Neuzeit mit Text-Mensch-Relationen der Gegenwart in Verbindung zu bringen. Ich wähle für meine kurze Betrachtung des Verhältnisses von Schrift und Schriftgestaltung, Beschreibemedium und Bedeutung zwei Werke, zwischen deren Publikation fast 500 Jahre liegen. Champ Fleury ist ein Produkt der Renaissance, und den Film Memento aus dem Jahr 2000 und inszeniert von Christopher Nolan ist ein Produkt unserer postmodernen Gegenwart.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Part of a book; Part of a book
    Format: Online
    ISBN: 9788024420547
    DDC Categories: 800
    Subjects: Typographie; Tätowierung; Tory, Geofroy; Memento <Film, 2000>; Nolan, Christopher
    Rights:

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    info:eu-repo/semantics/openAccess