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  1. Das Gattungsproblem in der Ästhetik und Poetik von 1780 bis 1850
    Published: 17.11.2008

    Die Arbeit ist der Theorie der Dichtungsarten im genannten Zeitraum ge-widmet und geht den konkurrierenden Einteilungen (Zwei-, Drei-, Vier-, Fünfteilung) und den Gattungsexperimenten der Poetik nach. Die Spekulationen der Romantik und des Idealismus... more

     

    Die Arbeit ist der Theorie der Dichtungsarten im genannten Zeitraum ge-widmet und geht den konkurrierenden Einteilungen (Zwei-, Drei-, Vier-, Fünfteilung) und den Gattungsexperimenten der Poetik nach. Die Spekulationen der Romantik und des Idealismus haben diesem Gebiet das Gewicht gegeben, das es bis heute behalten hat. Die Poetik des späteren 18. Jahrhunderts leitet diese Entwicklung ein, doch kennt sie die dialektische Struktur der idealistischen Systeme noch nicht. Sie hat sich mit formalen und inhaltlichen Gesichtspunkten begnügt und nicht selten auf eine Gattungssystematik ganz verzichtet.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Article
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Ästhetik; Poetik; Gattungstheorie
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  2. Johann Georg Trautmann : ein Nachahmer Rembrandts im 18. Jahrhundert
    Published: 17.11.2008

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Article
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: Trautmann; Johann Georg; Rembrandt <Harmensz van Rijn>
    Rights:

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  3. Poiesis des Leibes : Johann Christian Reils romantische Medizin
    Published: 17.11.2008

    Johann Christian Reil (1759-1813) zählt um 1800 zu den einflußreichsten Medizinern im deutschen Raum. Er leistete Pionierarbeit auf dem Gebiet der Neurologie, gründete mit dem Archiv für die Physiologie 1795 die erste deutsche Fachzeitschrift auf... more

     

    Johann Christian Reil (1759-1813) zählt um 1800 zu den einflußreichsten Medizinern im deutschen Raum. Er leistete Pionierarbeit auf dem Gebiet der Neurologie, gründete mit dem Archiv für die Physiologie 1795 die erste deutsche Fachzeitschrift auf diesem Gebiet und war ein geschätzter Arzt und Psychiater. Mit den Autoren der romantischen Periode stand er persönlich und intellektuell in Verbindung – unter anderem als ärztlicher Betreuer von Schleiermacher in dessen Hallenser Zeit. 1795 erschien seine Schrift Von der Lebenskraft, die zu den Klassikern der Medizingeschichte gerechnet wird. Reils epochemachende Arbeiten wirken an dem großen Umbruch der Lehre vom menschlichen Körper mit, der sich im 18. Jahrhundert zuträgt. Dieser Wechsel der medizinischen Episteme geht auf verschiedenen Ebenen vor sich und betrifft weit auseinanderliegende Gebiete der sich damals erst ausdifferenzierenden modernen Wissenslandschaft. Ich will versuchen, ihn in einigen Stichworten überblicksweise zu skizzieren: 1. Abkehr von den Heilmethoden der Humoralpathologie 2. Schließung des Körpers 3. Übergang zu organologischer Differenzierung 4. Zentralstellung des Nervensystems

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Article
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: Reil; Johann Christian; Medizin
    Rights:

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  4. "Er ließe doch nicht nach biß er was angefangen." : zu den Anfängen gerichtspsychiatrischer Gutachtung im 18. Jahrhundert
    Published: 17.11.2008

    Die Diskrepanz zwischen dem wissenschaftlichen Anspruch objektiver Erkenntnisfindung und den Niederungen der davon abweichenden Empirie zeigt sich hier am Beispiel der Gemütszustandsgutachtung" gerichtlich bestellter akademischer "Physici" im letzten... more

     

    Die Diskrepanz zwischen dem wissenschaftlichen Anspruch objektiver Erkenntnisfindung und den Niederungen der davon abweichenden Empirie zeigt sich hier am Beispiel der Gemütszustandsgutachtung" gerichtlich bestellter akademischer "Physici" im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts. Anhand des Fallbeispiels eines jungen Handwerksgesellen wird gezeigt, wie "aufgeklärte" Ärzte versuchten, konkurrierende Theorien, alte und neue physische Modelle zu "Wahnsinn" in eine kongruente Struktur zu bringen. Dabei waren sie jedoch nach wie vor in erster Linie auf Gespräche mit den Patienten / Inquisiten und anderen Zeugen angewiesen, von deren Beschreibungen und Deutungen physischer und somatischer Symptome sie beinahe völlig abhingen. Dennoch versuchte man gemäß der zeitspezifischen Mode der detaillierten Kategorisierung auf dieser einzig möglichen Basis subjektiver Narration akribisch geschlechtsspezifische und andere Typisierungen von verschiedenen Arten und Graden des Wahnsinns zu entwickeln und diese wiederum am Einzelfall nachzuweisen. Der Beitrag führt (in eben jener Tradition) diese wissenschaftlichen Tautologie exemplarisch vor Augen.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Article
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: Gerichtliche Psychiatrie
    Rights:

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  5. Begehren als Krankheit : oder die wahnsinnige Lust des Weibes
    Published: 17.11.2008

    Die teilweise bis in die Antike zurückreichende Pathologisierung weiblichen sexuellen Begehrens, die sich im 19. Jahrhundert zum einen in Psychiatrisierung und schließlich massenhafter Hysterektomie niederschlug, zum anderen die Entstehung der... more

     

    Die teilweise bis in die Antike zurückreichende Pathologisierung weiblichen sexuellen Begehrens, die sich im 19. Jahrhundert zum einen in Psychiatrisierung und schließlich massenhafter Hysterektomie niederschlug, zum anderen die Entstehung der Psychoanalyse maßgeblich beeinflusste, erlangte erst durch die Medizinkasuistik der Aufklärung den Status einer naturwissenschaftlichen Tatsache. Der Nachweis und die Systematisierung der "Hysterie" als globales Krankheitsbild für vielfältige sozial irritierende Verhaltensweisen von Frauen gelang primär über die Empirie der Fallstudien akademischer Ärzte der Aufklärung, die sich mit "Mutterwuth" bzw. "furor uterinus" beschäftigten. Ihre modern gewandeten Beobachtungen und Deutungen lösten das traditionelle Traktatwissen ab und dienten seit der Mitte des 18. Jahrhunderts in immer stärkerem Maße auch der Justiz als Grundlage in Zivil- wie Kriminalprozessen gegen Frauen.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Article
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Frau; Krankheit; Begierde
    Rights:

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