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Mollesses: Schwächen und Verweichlichung des Männlichen (15.-17. Jh.)

Die Konzepte der mollesse und des amollissement durchdringen Kultur und Literatur der Renaissance. Im 16. Jahrhundert tritt mit der Figur des Kurtisanen 'molle e femminile' (B. Castiglione, Il Cortigiano, 1528) ein neuer Ausdruck von Männlichkeit zutage. Jedwede Abweichungen von als männlich apostrophierten Qualitäten laufen Gefahr in eine Form der mollesse zu entgleiten. Das Projekt möchte nun in literaturwissenschaftlicher Perspektive zum ersten Mal die Frage nach den Diskursen über die mollesse in der Renaissance stellen, sowie ihre ideologischen Aspekte und ihren metaphorischen Gebrauch betrachten.
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Fields of research

Themes, motifs, thematology, Literature of the Early modern period (14th and 15th century), Literature of the 16th century, Literature of the 17th century
Renaissance

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Georg-August-Universität Göttingen
Seminar für Romanische Philologie
Date of publication: 12.12.2018
Last edited: 12.12.2018