Paul Fleming und die Leipziger Lyrik (Leipzig)
Workshop: Paul Fleming und die Leipziger Lyrik
mit anschließendem Literaturcafé
am Freitag, 6. Mai 2022, im Literaturhaus Leipzig (Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig)
Leipzig ist nicht nur heute ein Zentrum der Gegenwartslyrik – es war dies auch schon im 17. Jahrhundert, als Lyriker wie Georg Finckelthaus, Georg Gloger und David Schirmer hier studierten, Gedichte schrieben und die Stadt auch zu deren Thema machten. Der bekannteste dieser Leipziger Barocklyriker, die einen ganz eigenen Sound entwickelt haben, ist Paul Fleming, der voller Selbstbewusstsein schrieb: „Kein Landsmann sang mir gleich.“ Und: „Man wird mich nennen hören.“ Der Workshop erkundet Flemings Leipziger Netzwerke.
Drei Leipziger Lyrikerinnen des 21. Jahrhunderts, Pia Birkel, Martina Hefter und Kerstin Preiwuß, lesen in der anschließenden Abendveranstaltung die 400 Jahre alten Gedichte ihrer Vorgänger und treten in einen Dialog mit ihnen ein. Die Gegenwart trifft den Barock - und umgekehrt.
Workshop (Eintritt frei)
15.30 Uhr Frieder von Ammon und Dirk Werle: Paul Fleming und die Leipziger Lyrik
16.30 Uhr Vortrag und Gespräch Jörg Wesche: Paul Fleming als Übersetzer
17.15 Uhr Vortrag und Gespräch Beate Hintzen: Zur Inszenierung eines Leipziger Freundschaftskreises in Flemings „Manes Glogeriani"
Abendveranstaltung (Eintritt 5,-/3,- Euro)
19.30 Uhr Mit Kerstin Preiwuß, Martina Hefter und Pia Birkel: Literatur aus Leipzig. „Kein Landsmann sang mir gleich“. Leipziger Lyrik in Barock und Gegenwart.
Anmeldung zum Workshop unter dirk.werle@gs.uni-heidelberg.de oder frieder.von_ammon@uni-leipzig.de
Anmeldung zur Abendveranstaltung unter 0341 / 30851086 oder tickets@literaturhaus-leipzig.de