Hinter der Schwelle. Eschatologien und Risikonarrative im Anthropozän
Hinter der Schwelle. Eschatologien und Risikonarrative im Anthropozän,
Freie Universität Berlin, 6.-7. Juni 2019
Der Workshop findet im Rahmen des SPP 1688 "Ästhetische Eigenzeiten. Zeit und Darstellung in der polychronen Moderne" statt.
Programm
Donnerstag, 6.6. 2019
14.00 Urs Büttner (Düsseldorf), Steffen Richter (Berlin)
Einführung
14.30 Johannes Rohbeck (Dresden)
Fristen der Verantwortung für zukünftige Generationen
15.15 Jürgen Manemann (Hannover)
„Dasein im Zeichen der Katastrophe“.
Apokalyptische Perspektiven auf die Gegenwart
16.00-16.30 Kaffee
16.30 Joachim Radkau (Bielefeld)
Spekulationen. Gedanken zur Zukunft der Zukunftsgeschichte
17.15 Robert Stockhammer (München)
Das Anthropozän. Verhandlungen der Schwelle
18.00-18.30 Kaffee
18.30 Mirjam Gebauer (Aalborg) und Rune Delfs (Aalborg)
Filmische Schwellennarrative in Lars von Triers Melancholia und Julian Pölsslers Die Wand
20.00 Abendessen
Freitag, 7.6. 2019
9.00 Elmar Schenkel (Leipzig)
Das Gespenst an der Schwelle.
Szenarien des Übertritts und der Endzeit in der viktorianischen Literatur
9.45 Tanja van Hoorn (Hannover)
Land-Zerstörung und Text-Aufbau.
Ästhetische Flurbereinigung bei Wilhelm Raabe
10.30 Fabian Lampart (Potsdam)
Unendliche Schwellen, endliche Zukunft.
Michel (und Jules) Vernes L’Eternel Adam und andere riskante Zukünfte in den Voyages Extraordinaires
11.15-11.45 Kaffee
11.45 Sylvia Mayer (Bayreuth)
Risikonarrativ und/oder Jeremiade.
US-amerikanische Klimawandelromane als Zukunftsfiktionen
12.30 Anna Henkel (Passau)
Verdinglichte Zeit.
Partikularisierung gegenwärtiger Zukünftsbezüge in der modernen Gesellschaft
13.15 Ende des Workshops
Ort:
Konferenzraum der Friedrich Schlegel Graduiertenschule, JK 33/121, Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin
Kontakt:
Steffen Richter, FU Berlin, E-Mail: steffen.richter@fu-berlin.de
Urs Büttner, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, E-Mail: buettner@phil.hhu.de