Grenzen der Künste im Zeitalter der Digitalisierung
GRENZEN DER KÜNSTE IM ZEITALTER DER DIGITALISIERUNG
Digitale Kulturen – Bildende Kunst und literarische Formen – Rezeptionsästhetik
Interdisziplinäres Symposium an der Leuphana Universität Lüneburg als Zoom-Konferenz, 4. bis 5. Juni 2021
Vom 4. bis zum 5. Juni 2021 wird an der Leuphana Universität Lüneburg das interdisziplinäre Symposium „Grenzen der Künste im Zeitalter der Digitalisierung“ als Zoom-Konferenz stattfinden. Das Symposium ist für Gäste geöffnet. Die Zugangsdaten erhalten Sie auf Anfrage. Anmeldung bis zum 2.6.2021. Tagungsbüro: Annemarie Bergmann (Annemarie.Bergmann@stud.leuphana.de)
Die anberaumte Tagung widmet sich den Veränderungen der Kunstformen aufgrund des medientechnologischen Fortschritts. Im Zentrum steht das epistemische Potential der „Grenze“ als Denkfigur. Das heißt: Wir gehen nicht nur der allgemeinen Frage nach, inwiefern sich die Kunstformen sowie Konstellationen der künstlerischen Produktion und Rezeption in den vergangenen Jahrzehnten aufgrund der als „Digitalisierung“ bezeichneten Entwicklungen verändert haben, sondern interessieren uns insbesondere für Reflexionen der Grenzerfahrung und der Grenzüberschreitung. Ob Künste durch digitale Techniken be- oder entgrenzt werden und was dies für die Interpretationskunst bedeutet, soll aus verschiedenen Perspektiven erörtert werden.
Programm
Freitag, 4. Juni 2021
10-10.20 Uhr Sarah Hegenbart (München/Greifswald), Markus Kersten (Basel), Marlene Meuer (Lüneburg)
Begrüßung und Einführung in das Thema
Panel I Digitale (Kultur-)techniken, Digitale Kulturen und Bildkünstlerische Praktiken
10.20-11 Uhr Eröffnungsvortrag zum Panel I (Keynote) - Sybille Krämer (Berlin/Lüneburg)
Die ‚Kulturtechnik der Verflachung‘. Reflexionen über das Digitale vor und mit dem Computer.
11-11.30 Uhr Annekathrin Kohout (Siegen)
Aneignung oder Anpassung? Kunst und digitale Bildkulturen
11.30-12 Uhr Kaffeepause
12-12.30 Uhr Kerstin Borchhardt (Siegen)
Postnatürliche Netzwerke im Netz: Zur Relevanz von Künstler*innen-Websites für die künstlerische Praxis im digitalen Zeitalter
12.30-13 Uhr Sarah Hegenbart (München/Greifswald)
„Zum Raum wird hier die Zeit“: Digitale Grenzüberschreitungen
13-13.30 Uhr Mara Kölmel (London, UK)/Lüneburg /Stuttgart)
Sculpture in the Augmented Sphere: Towards a Nomadic Monumentality
13.30-15 Uhr Mittagspause
Panel II Digital Poetry, Literarische Interart-Studies und Transmedialität
15-15.30 Uhr Marlene Meuer (Lüneburg)
Was ist literarische Hybridart?
15.30-16 Uhr Martina Kieninger (Montevideo, URY)
Begehbare Gedichte
16-16.30 Uhr Sophie König (Berlin)
Hans Magnus Enzensbergers ‚Einladung zu einem Poesie-Automaten‘, transmedial
16.30-17 Uhr Kaffeepause
Rahmenprogramm
17-17.40 Uhr Abendvortrag (Keynote) - Martin Warnke (Lüneburg)
Neuere Formen der Kunst und rezente technologische Entwicklungen
17.40-18 Uhr Pause
18-19.30 Uhr Künstlerisches Abendprogramm: Literarische Medienkunst
Pavel Novotný (Liberec, CZ): Literatur als Wort und Klang
Zbyněk Baladrán (Prag, CZ): Literatur als Videokunst
(Werkpräsentationen + Künstlergespräch)
ab 19.30 Uhr Ausklang
Samstag, 5. Juni 2021
Panel II (Forts.) | Digital Poetry, Literarische Interart-Studies und Transmedialität |
10-10.30 Uhr | Ondřej Buddeus (Prag, CZ) Grenzgang? Eine polemische Station auf dem Weg zu den guten alten neuen Medien |
10.30-11 Uhr | Niels Penke (Siegen) Lyrik auf Instagram. Grenzen von Text, Medium und Mensch |
11-11.20 Uhr | Kaffeepause |
Panel III | Hermeneutik und Rezeptionsästhetik |
11.20-12 | Eröffnungsvortrag zum Panel III (Keynote) Wolfgang Kemp (Hamburg/Lüneburg) Digitale Kunst ist angekommen, das Publikum noch nicht |
12-12.30 Uhr | Cristina Moraru (Iasi, ROU) Crossing Borders into the Digital Sphere. Towards A New Hermeneutics of the Art Work |
12.30-13 Uhr | Nishant K Narayanan (Hyderabad, IND) Grenzüberschreitungen und Grenzverwischungen: Die (Wieder)Geburt des Werkes aus dem Geiste des Bloggers |
13-14.30 Uhr | Mittagspause |
14.30-15 Uhr | Luise Borek (Darmstadt) Digitalität und Hermeneutik – am Beispiel der Editionsphilologie |
15-15.30 Uhr | Markus Kersten (Basel) (Antike) Stellen lesen. Über das Digitale in der Philologie und die Grenzen des Texts |
15.30-16 Uhr | Julia Nantke (Hamburg) Zum Verhältnis von Begrenzung und Erweiterung in der digitalen Literaturwissenschaft – mit einigen Schlussfolgerungen für eine ‚digitale Hermeneutik‘ |
16-16.30 Uhr | Kaffeepause |
16.30-17 Uhr | Abschlussdiskussion |
17-17.30 Uhr | Ausklang |
Kontakt:
Dr. Sarah Hegenbart (Kunstwissenschaft, München/Greifswald): Sarah.Hegenbart@tum.de
Dr. Markus Kersten (Klassische Philologie, Basel): Markus.Kersten@unibas.ch
Dr. Marlene Meuer (Literaturwissenschaft, Lüneburg): Marlene.Meuer@leuphana.de
Bitte richten Sie Ihre Anmeldungen für die Zoom-Konferenz bis zum 2.6. an das Tagungsbüro:
Frau Annemarie Bergmann (Annemarie.Bergmann@stud.leuphana.de)