Ästhetische Konservatismen im Deutschrap
Interdisziplinärer Workshop
Organisatoren: Nicolai Busch (Universität zu Köln) & Sebastian Berlich (Universität Münster)
Keynotes: Prof. Dr. Fabian Wolbring (Universität Duisburg-Essen) und Dr. Martin Seeliger (Universität Hamburg)
Ort: a.r.t.e.s. Graduate School for the Humanities Cologne, Aachener Str. 217, 50931 Köln
Zeitraum: 05. und 06. Dezember 2019
Donnerstag, 05.12.2019
Konservatismen im Deutschrap: Theoretische und Methodische Zugänge
14:00 Uhr: Begrüßung/Information
14:15 Uhr: Nicolai Busch (Uni Köln): Ästhetische Konservatismen im Deutschrap. Terminologische, theoretische und methodische Überlegungen zu einem popkulturellen Phänomen.
Konservatismen im Deutschrap: Verfahren und Kritik
14:45 Uhr: Keynote: Prof. Dr. Fabian Wolbring (Uni Duisburg-Essen): „Denn mein Flow ist so flexibel wie ein deutscher Beamter“. Über konservative Aspekte des Rapschaffens als lyrische Praxis.
15:15 Uhr: Diskussion
15:45 Uhr: Pause
16:30 Uhr: Sebastian Berlich und Holger Grevenbrock (Uni Münster): „Aber das ist Hip-Hop, Motherfucker, so sind wir“. Realness als szeneinterner Konservatismus auf ‚Royal Bunker‘ von Sido und Kool Savas.
17:00 Uhr: Joachim-Friedrich Kern (Uni Leipzig): Die szeneinterne Auseinandersetzung mit (ästhetischem) Konservatismus im deutschsprachigen Rap.
17:30 Uhr: Diskussion
18:00 Uhr: Ende
Freitag, 06.12.2019
Konservative Identitäten im Deutschrap
09:30 Uhr: Keynote: Dr. Martin Seeliger (Uni Flensburg): Ästhetischer Konservatismus im Deutschrap. Zwischen Affirmation und Empowerment.
10:00 Uhr: Diskussion
10:30 Uhr: Dr. Dagobert Höllein (Uni Kassel): Weiblichkeitskonservatismen in Capital Bras ‚Prinzessa‘. Eine semantische Analyse.
11:00 Uhr: Pause
11:30 Uhr: Felix Woitkowski (Uni Kassel): „Die ganze Welt brennt lichterloh“. Multimodale Inszenierung männlich-privater Bewahrungssehnsüchte in ‚Feuerwehrmann‘ von MoTrip & Ali As.
12:00 Uhr: Maximilian Verstraelen (Uni Duisburg-Essen): „Normalität ist Ansichtssache – Ich verkaufe Kokain in Plastikflaschen“. Identitätskonzepte im männlichen, migrantischen Gangsta-Rap in Deutschland.
12:30 Uhr: Diskussion
13:00 Uhr: Pause
Konservative Nationaldiskurse im Deutschrap
14:30 Uhr: Valentijn Vermeer (Uni Münster): „Irgendwann hab’ ich einen CLS mit Haus und Garten“ – Markensemiotik im Deutschrap.
15:00 Uhr: Dr. Nils Lehnert (Uni Kassel): Ein Leichentuch und ‚Drei Kreuze für Deutschland‘ (‚Rebell ohne Grund‘ 2011) – Prinz Pis Generalkritik des vermeintlich erzkonservativen Militärwesens.
15:30 Uhr: Max Alt (Uni Bonn): Heimat als Kategorie im Rap. Patriotismus bei Chris Ares und die Nationalisierung der Popmusikkultur.
16 Uhr: Diskussion
17 Uhr: Ende