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  1. Riesaufdruck, Motiv: im Zieroval von zwei Schildhalterlöwen gehaltenes reußisches Wappen mit Kranichen und Löwen, Herzschild mit Brackenkopf belegt
    Beteiligt: Tischendorf, Hans (Papiermacher)
    Erschienen: [nicht nach 1850]
    Verlag:  Papiermühle Greiz, Greiz

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Tischendorf, Hans (Papiermacher)
    Sprache: Kein linguistischer Inhalt
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Körperschaften/Kongresse:
    Papiermühle Greiz, Göltzsch (Geistiger Schöpfer)
    Schlagworte: Wappen <Motiv>; Löwe <Motiv>; Kranich <Motiv>
    Umfang: 1 ungezähltes Blatt, 335 x 410 mm
    Bemerkung(en):

    Ein späterer Riesaufdruck der Greizer Papiermühle zeigt das Wappen der Herrschaft Reuß ältere Linien mit Brackenkopf im Herzschild und Schildhalterlöwen. Auch der Name des Papiermachers wurde nun angegeben. (Schlieder 1988, S. 82/83)

    Wasserzeichen

  2. Riesaufdruck, Motiv: geviertes Wappen der Herrschaft Reuß (zwei Viertel jeweils mit stehenden Löwen und Kranichen belegt), darüber Brackenkopf und Kranich
    Beteiligt: Tischendorf, Valentin (Papiermacher)
    Erschienen: [zwischen 1634 und 1676]
    Verlag:  Papiermühle Greiz, Greiz

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Tischendorf, Valentin (Papiermacher)
    Sprache: Kein linguistischer Inhalt
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Körperschaften/Kongresse:
    Papiermühle Greiz, Göltzsch (Geistiger Schöpfer)
    Schlagworte: Wappen <Motiv>; Kranich <Motiv>; Löwe <Motiv>
    Umfang: 1 ungezähltes Blatt, 335 x 415 mm
    Bemerkung(en):

    Der Aufdruck bildet das vierfeldige Wappen der Grafen Reuß ab. Es zeigt in Feld 1 und 4 den Löwen aus dem Reußschen Stammwappen und in Feld 2 und 3 den auf den Besitz der Herrschaft Kranichfeld hinweisenden Kranich. Das Wasserzeichen des Bogens zeigt die gleiche Wappendarstellung. Der Aufdruck ist teils rot teils schwarz gefärbt. Die Farbmischung könnte die Verwendung des Druckstocks für beide Farben andeuten. Die Heft- und Falzspuren im Riesaufdruck lassen die Nutzung des Bogens als Aktenrücken erkennen. (Schlieder 1988, S. 78/79)

    Wasserzeichen

  3. Riesaufdruck, Motiv: Wappen zwischen Zweigen mit Büffelkopf im Schild und Helm mit Büffelhörnern
    Beteiligt: Scheler, Joh. Friedrich (Papiermacher)
    Erschienen: [nicht nach 1850]
    Verlag:  Papiermühle Thurm, Thurm

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Scheler, Joh. Friedrich (Papiermacher)
    Sprache: Kein linguistischer Inhalt
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Körperschaften/Kongresse:
    Papiermühle Thurm (Geistiger Schöpfer)
    Schlagworte: Wappen <Motiv>; Büffel <Motiv>
    Umfang: 1 ungezähltes Blatt, 342 x 427 mm
    Bemerkung(en):

    Dieser Riesaufdruck stammt vom gleichen Druckstock wie der auf Seite 117 gezeigte. Allerdings lassen geringfügige Abweichungen, wie z. B. in der schematisierten Helmkrönung des Wappens, vermuten, dass es sich hier um einen früheren, weiniger abgenutzten Zustand des Druckstocks handelt. (Schlieder 1988, S. 118/119)

    Wasserzeichen

  4. Riesaufdruck, Motiv: Schönburger Schrägbalkenwappen
    Beteiligt: Schwartze, Erich Daniel (Papiermacher)
    Erschienen: [zwischen 1672 und 1679]
    Verlag:  Untere Papiermühle, Glauchau

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Schwartze, Erich Daniel (Papiermacher)
    Sprache: Kein linguistischer Inhalt
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Körperschaften/Kongresse:
    Untere Papiermühle, Glauchau (Geistiger Schöpfer)
    Schlagworte: Wappen <Motiv>
    Umfang: 1 ungezähltes Blatt, 329 x 392 mm
    Bemerkung(en):

    Um 1640 war auch die früher gegründete untere Papiermühle in Glauchau in den Besitz der Herren von Schönburg übergegangen. So zeigt dieser Riesaufdruck ebenfalls das Wappen dieser Territorialherren mit der entsprechenden Buchstabenfolge im oberen Schriftband. In dem kleineren Schriftband darunter steht "Glauchau", der Ort der Papiermühle. Vom gleichen Druckstock sind noch vier weitere Exemplare mit gleicher Kolorierung von im Jahre 1667 geliefertem Papier vorhanden, die dem Vorgänger und Schwiegervater des Schwarz, dem Papiermachermeister Hans Curth, zuzuweisen sind. (Schlieder 1988, S. 36/37)

    Wasserzeichen

  5. Riesaufdruck, Motiv: Mühlenrad und Mühleisen zwischen Zweigen von zwei auf Ästen stehenden Löwen gehalten, darunter Eule auf einem verzierten Sockel stehend
    Beteiligt: Straub, Philipp (Papiermacher)
    Erschienen: [zwischen 1742 und 1747]
    Verlag:  Eulenmühle, Unadingen

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Straub, Philipp (Papiermacher)
    Sprache: Kein linguistischer Inhalt
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Körperschaften/Kongresse:
    Eulenmühle, Firma (Geistiger Schöpfer)
    Schlagworte: Löwe <Motiv>; Eulen <Motiv>
    Umfang: 1 ungezähltes Blatt, 348 x 429 mm
    Bemerkung(en):

    Einer der seltenen Riesaufdrucke in Kupferstichtechnik ist von der Eulenmühle bei Unadingen erhalten. Als redendes Zeichen des Mühlennamens bildet er eine Eule ab, die auf einem Wasserrad zwischen Zweigen stehend, auch als Wasserzeichen der Papiere verwendet wird. Das Monogramm des Papiermachers auf einem Mühleisen findet sich oft ebenfalls als Wasserzeichen in den anderen Bogenhälften. Wasserrad und Mühleisen zwischen Zweigen erscheinen ebenfalls, von Löwen gehalten, im Riesaufdruck. Die Aufschrift "Gut Eulen Papier" zeigt, dass die Eule auch der Papiersorte den Namen gegeben hat. (Schlieder 1988, S. 110/111)

    Wasserzeichen

  6. Riesaufdruck, Motiv: gekröntes Amsterdamer Wappen mit Schildhalterlöwen auf verziertem Sockel
    Erschienen: [zwischen 1788 und 1792]
    Verlag:  [Nicht ermittelbar], [Nicht ermittelbar]

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    Sprache: Kein linguistischer Inhalt
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Schlagworte: Wappen <Motiv>; Löwe <Motiv>
    Umfang: 1 ungezähltes Blatt, 324 x 413 mm
  7. Riesaufdruck, Motiv: am Kreuz hängende, gekrönte Schlange im Blattoval
    Erschienen: [nicht nach 1850]
    Verlag:  [Nicht ermittelbar], Ulm

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    Sprache: Kein linguistischer Inhalt
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Schlagworte: Schlangen <Motiv>; Kreuzigung <Motiv>
    Umfang: 1 ungezähltes Blatt, 460 x 291 mm
  8. Riesaufdruck, Motiv: im Blütenrahmen Wappenschild belegt mit Bienenkorb und einer "HONIG"-Schrifttafel
    Erschienen: [nicht nach 1850]
    Verlag:  [Nicht ermittelbar], Koog aan de Zaan

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    Sprache: Kein linguistischer Inhalt
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Schlagworte: Bienenkorb <Motiv>
    Umfang: 1 ungezähltes Blatt, 358 x 452 mm
    Bemerkung(en):

    Unter der Firma "Jan Honig & Co" wurden die Papiermühlen "De Wever" von 1837-1841, "De Jonge Zwaan" von 1842 bis 1855 und "Het Fortuin" in Zaandjik ab 1855 betrieben. Einer dieser Papiermühlen ist dieser Riesaufdruck zuzuweisen. Er bildet einen Bienenkorb ab, der als redendes Zeichen des Namens Honig anzusehen ist. (Schlieder 1988, S. 172/173)

  9. Riesaufdruck, Motiv: im gekrönten Kreis Wappenschild mit holländischem Löwen belegt, Kreis und Krone mit Blattzweigen umrahmt
    Erschienen: [zwischen 1801 und 1850]
    Verlag:  [Nicht ermittelbar], Zaandijk

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    Sprache: Kein linguistischer Inhalt
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Schlagworte: Löwe <Motiv>
    Umfang: 1 ungezähltes Blatt, 334 x 427 mm
    Bemerkung(en):

    Unter der Firmenbezeichnung "Cornelis & Jacob Honig" wurden u. a. die Papiermühlen "Het Herderskind" von 1733-1856 und "De Veenboer" von 1738-1879 betrieben. Es ist zu vermuten, dass der Riesaufdruck von einer dieser Papiermühlen stammt. Dieser für Schreibpapier verwendete Aufdruck bildet den holländischen Freiheitslöwen ab, der in den Pranken ein Schwert und ein Bündel mit sieben Pfeilen hält. Diese symbolisieren die sieben befreiten und vereinigten holländischen Provinzen. (Schlieder 1988, S. 166/167)

  10. Riesaufdruck, Motiv: ein an Blüten und Schleife hängendes Posthorn zwischen Blütengirlanden
    Erschienen: [zwischen 1801 und 1850]
    Verlag:  [Nicht ermittelbar], Zaandijk

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    Sprache: Kein linguistischer Inhalt
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Schlagworte: Posthorn <Motiv>
    Umfang: 1 ungezähltes Blatt, 415 x 522 mm
    Bemerkung(en):

    Der ebenfalls einer Papiermühle der Firma C. & J. Honig zuzuweisende Aufdruck wurde für Postpapier guter Qualität verwendet, worauf das abgebildete Posthorn hinweist. Der Bogen selbst besteht aus grobem Papier und diente offensichtlich mit einem zweiten Bogen zur Umhüllung einer kleineren Menge des Briefpapiers. (Schlieder 1988, S. 168/169)

  11. Riesaufdruck, Motiv: Wappenschild mit Pferd belegt, Helm und Decken, aus dem Helm Pferd wachsend
    Erschienen: [zwischen 1801 und 1850]
    Verlag:  [Nicht ermittelbar], [Nicht ermittelbar]

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    Sprache: Kein linguistischer Inhalt
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Schlagworte: Schild <Motiv>; Pferd <Motiv>; Helm <Motiv>
    Umfang: 1 ungezähltes Blatt, 291 x 390 mm
  12. Riesaufdruck, Motiv: gekröntes Amsterdamer Wappen mit Schildhalterlöwen auf verziertem Sockel
    Erschienen: [zwischen 1901 und 2000]
    Verlag:  [Nicht ermittelbar], Ravensburg

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    Sprache: Kein linguistischer Inhalt
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Schlagworte: Wappen <Motiv>; Löwe <Motiv>; Krone <Motiv>
    Umfang: 1 ungezähltes Blatt, 461 x 296 mm
  13. Riesaufdruck, Motiv: zwischen zwei Zweigen gekrönter und mit zwei Flaggen geschmückter Doppelkreis mit der Schrift: "CONCORDIA RESPARVÆ CRESCUNT", darin gekrönter aufrecht stehender holländischer Löwe mit Schwert
    Erschienen: [nicht nach 1850]
    Verlag:  [Nicht ermittelbar], Zaandijk

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    Sprache: Kein linguistischer Inhalt
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Schlagworte: Löwe <Motiv>; Krone <Motiv>
    Umfang: 1 ungezähltes Blatt, 352 x 433 mm
    Bemerkung(en):

    Der Riesaufdruck, der eine mittlere Sorte Schreibpapier bezeichnete, stammt von einer Papiermühle der Familie Van der Ley. Er bildet den holländischen Freiheitslöwen im gekrönten Doppelkreis ab. Der Wahlspruch in der Umschrift "Concordia res parvae crescunt" (Durch Eintracht wird Geringes groß" stammt aus dem niederländischen Freiheitskampf gegen Spanien. (Schlieder 1988, S. 170/171)

    Wasserzeichen

  14. Riesaufdruck, Motiv: im Blattoval zwei Basilisken dazwischen Blumen und der Baselstab
    Beteiligt: Dunckel, Bernhard (Papiermacher)
    Erschienen: [nicht nach 1850]
    Verlag:  Papiermühle Kappelrodeck, Kappelrodeck

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    Beteiligt: Dunckel, Bernhard (Papiermacher)
    Sprache: Kein linguistischer Inhalt
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Körperschaften/Kongresse:
    Papiermühle Kappelrodeck (Geistiger Schöpfer)
    Schlagworte: Basilisk <Fabeltiere>
    Umfang: 1 ungezähltes Blatt, 346 x 436 mm
    Bemerkung(en):

    In getreuer Nachahmung eines von dem Papiermacher Hieronymus Blum III in Basel verwendeten Riesaufdrucks zeigt dieses Exemplar zwei Blumen haltende Basilisken über einem Schild mit Baselstab, der sich in einem Blattoval auch im Wasserzeichen des Bogens findet. In der zweiten Bogenhälfte sind die Initialen des Papiermachers "BD" mit Viererhaken als Wasserzeichen enthalten. Dem entspricht die Abbildung des Monogramms (hier Buchstabe "D" verkehrt) im unteren Teil des Riesaufdrucks. Der Typ der Wasserzeichen deutet auf die Papiermühle Kappelrodeck und auf den Papiermacher Bernhard Dunckel hin. der Bogen wurde 1782 als Aktenumschlag für "Beilagen zur Oberkircher gut leut Rechnung" verwendet. (Schlieder 1988, S. 152/153)

    Wasserzeichen

  15. Riesaufdruck, Motiv: geviertes Wappen der Herrschaft Reuß in großem Blattoval (zwei Viertel jeweils mit stehenden Löwen und Kranichen belegt), darüber Brackenkopf und Kranich
    Beteiligt: Tischendorf, Valentin (Papiermacher)
    Erschienen: [zwischen 1634 und 1676]
    Verlag:  Papiermühle Greiz, Greiz

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Tischendorf, Valentin (Papiermacher)
    Sprache: Kein linguistischer Inhalt
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Körperschaften/Kongresse:
    Papiermühle Greiz, Göltzsch (Geistiger Schöpfer)
    Schlagworte: Wappen <Motiv>; Kranich <Motiv>; Löwe <Motiv>
    Umfang: 1 ungezähltes Blatt, 332 x 407 mm
    Bemerkung(en):

    Der Aufdruck zeigt wiederum das Wappen der zuständigen Territorialherrschaft Reuß im großen Blattoval. Das im Bogen enthaltene Wasserzeichen weist auf eine Schöpfform hin, die der Sohn Johann Tischendorf schon vor dem Tod seines Vaters Valentin T. während seiner Tätigkeit auf der Papiermühle gefertigt hat. (Schlieder 1988, S. 80/81)

    Wasserzeichen

  16. Riesaufdruck, Motiv: Stadtwappen von Eger (geteiltes Schild, oben halber Adler, unten gerautet), Schild mit E überhöht
    Beteiligt: Thumser, Georg Ernst (Papiermacher)
    Erschienen: [zwischen 1657 und 1659]
    Verlag:  Papiermühle Eger, Eger

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    Beteiligt: Thumser, Georg Ernst (Papiermacher)
    Sprache: Kein linguistischer Inhalt
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Körperschaften/Kongresse:
    Papiermühle Eger (Geistiger Schöpfer)
    Schlagworte: Wappen <Motiv>; Adler <Motiv>; Buchstabe <Motiv>
    Umfang: 1 ungezähltes Blatt, 333 x 396 mm
    Bemerkung(en):

    Der Aufdruck zeigt das Wappen der Stadt Eger im zweifachen Abdruck und stammt aus der 1540 vom Rat dieser Stadt im nahe gelegenen Dorf Stein (Skalka) errichteten Papiermühle. Im Bogen ist kein Waserzeichen zu erkennen, das eventuell hätte Datierungshilfe leisten können. Da aber der Typ des abgebildeten Stadtwappens mit zweiliniger Rautung im unteren Teil des Schildes lediglich in im Zeitraum von 1657-1659 verwendeten Papieren als Wasserzeichen vorkommt, ist der Riesaufdruck vermutlich der Wirkungszeit des Papiermühlenbesitzers Thumser zuzuweisen. (Schlieder 1988, S. 52/53)

  17. Riesaufdruck, Motiv: geviertes Wappen der Stadt Zwickau (zwei Viertel jeweils mit drei Schwänen und dreitürmiger Burg belegt), darüber eine Zepter schwingende männliche Gestalt und sieben Fahnen
    Erschienen: [nicht nach 1850]
    Verlag:  Papiermühle am Silberhof, Zwickau

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Kein linguistischer Inhalt
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Körperschaften/Kongresse:
    Papiermühle am Silberhof (Geistiger Schöpfer)
    Schlagworte: Wappen <Motiv>
    Umfang: 1 ungezähltes Blatt, 325 x 396 mm
    Bemerkung(en):

    Ein unbekannter Nachfolger von Johann Christoph Scherer auf der Papiermühle am Silberhof hat dessen Druckstock weiterverwendet. Zu diesem Zweck wurde der Name des Vorgängers auf dem fliegenden Band zu beiden Seiten des Ortsnamens entfernt und die letzten beiden Ziffern der Jahreszahl "62" an der rechten unteren Seite des Zwickauer Stadtwappens gegen die aktuelle Datierung "90" ausgetauscht. Durch die Verwendung als Aktenrücken wurde das Stück stark beschädigt. (Schlieder 1988, S. 26/27)

  18. Riesaufdruck, Motiv: vor einer mit zwei beflaggten Türmen versehenen Stadtmauer, herzförmig, gespaltenes Wappenschild (Weidaer Stadtwappen, gespalten von sächsischem Rautenkranz) in verziertem und gekrönten Rahmen
    Beteiligt: Brüderlein, Bartholomäus (Papiermacher)
    Erschienen: [nicht nach 1850]
    Verlag:  Papiermühle Weida, Weida

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Brüderlein, Bartholomäus (Papiermacher)
    Sprache: Kein linguistischer Inhalt
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Körperschaften/Kongresse:
    Papiermühle Weida (Geistiger Schöpfer)
    Schlagworte: Stadtmauer <Motiv>; Wappen <Motiv>; Baum <Motiv>
    Umfang: 1 ungezähltes Blatt, 337 x 385 mm
    Bemerkung(en):

    Der gespaltene Herzschild zeigt das Weidaer Stadtwappen und den sächsischen Rautenkranz. Der Bogen wurde als Rücken für eine Akte von 1663 verwendet. (Schlieder 1988, S. 62/63)

    Wasserzeichen

  19. Riesaufdruck, Motiv: im verzierten ovalen Rahmen das Zedtwitzische Wappen, dreifach quer geteiltes Schild mit drei Büffelhörnern als Helmzier
    Beteiligt: Käppel, Adam (Papiermacher)
    Erschienen: [zwischen 1696 und 1704]
    Verlag:  Papiermühle Grün, Doubrava

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    Beteiligt: Käppel, Adam (Papiermacher)
    Sprache: Kein linguistischer Inhalt
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Körperschaften/Kongresse:
    Papiermühle Grün 1, Doubrava, Aš (Geistiger Schöpfer)
    Schlagworte: Wappen <Motiv>
    Umfang: 1 ungezähltes Blatt, 337 x 416 mm
    Bemerkung(en):

    Der Holzschnitt zeigt im zweifachen Abdruck in einer Kartusche einen dreifach geteilten Schild mit Büffelhörnern als Helmzier. Dieses Wappen der Adelsfamilie von Zedtwitz, der die Herrschaft Aš (Asch) gehörte, bezeugt die Zugehörigkeit der Papiermühle zu diesem Gebiet. Im Aufdruck sind ferner die Initialen des Gerichtsherren "AIFVZ" (= Anton Josef Franz von Zedtwitz) sowie des Papiermachers "AK" (= Adam Käppel) angegeben. Zwischen der geteilten Jahreszahl findet sich der Ortsname in etwas eigenwilliger Schreibweise: "Gryen" für Grün. Der Riesaufdruck, der durchaus auch aus einem späteren als dem aufgedruckten Jahr stammen kann, wurde für Kanzleipapier verwendet. (Schlieder 1988, S. 100/101)

    Wasserzeichen

  20. Riesaufdruck, Motiv: im ovalen Blütenrahmen unter schwebender Krone auf angedeutem Wappenschild aufrecht stehender, Schwert schwingender Löwe
    Beteiligt: Hertel, Christian (Papiermacher)
    Erschienen: [zwischen 1689 und 1690]
    Verlag:  Papiermühle Auerbach, Auerbach

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Hertel, Christian (Papiermacher)
    Sprache: Kein linguistischer Inhalt
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Körperschaften/Kongresse:
    Papiermühle Auerbach (Geistiger Schöpfer)
    Schlagworte: Löwe <Motiv>; Schwert <Motiv>; Krone <Motiv>
    Umfang: 1 ungezähltes Blatt, 330 x 394 mm
    Bemerkung(en):

    Der im Riesaufdruck abgebildete Schild mit aufgerichtetem Löwen stellt das Wappensymbol der Vögte von Plauen dar, das auch im Stadtwappen von Auerbach enthalten ist. Von 1677 bis 1700 war Paul Hertel Besitzer der Papiermühle. Sein Bruder Christian, der bis 1689 Pächter der Papiermühle Oberschelma war, kam in diesem Jahr, vermutlich als Meister, auf die Papiermühle Auerbach. Offensichtlich wurde der Druckstock des hier vorliegenden Riesaufdrucks bei der Aufnahme von Christian Hertels Tätigkeit in Auerbach angefertigt. (Schlieder 1988, S. 98/99)

    Wasserzeichen

  21. Riesaufdruck, Motiv: Postreiter in Landschaft in Blattoval
    Beteiligt: Tischendorf, Hans (Papiermacher)
    Erschienen: [zwischen 1711 und 1721]
    Verlag:  Papiermühle Greiz, Greiz

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    Beteiligt: Tischendorf, Hans (Papiermacher)
    Sprache: Kein linguistischer Inhalt
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Körperschaften/Kongresse:
    Papiermühle Greiz, Göltzsch (Geistiger Schöpfer)
    Schlagworte: Reiter <Motiv>; Posthorn <Motiv>
    Umfang: 1 ungezähltes Blatt, 412 x 332 mm
    Bemerkung(en):

    "Herren-Papier" war die beste Sorte des Schreib- und Briefpapiers. Diese Verwendung wird durch die Abbildung des Postreiters verdeutlicht. Wie die Jahreszahl am oberen Schriftband anzeigt, wurde der Druckstock 1693 angefertigt. Auf Grund des Wasserzeichens im Bogen ist der Aufdruck auf den Zeitraum 1711-1721 zu datieren. (Schlieder 1988, S. 84/85)

    Wasserzeichen

  22. Riesaufdruck, Motiv: Postreiter in Landschaft in Blattoval
    Beteiligt: Tischendorf, Christian (Papiermacher)
    Erschienen: [zwischen 1725 und 1729]
    Verlag:  Papiermühle Greiz, Greiz

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    Beteiligt: Tischendorf, Christian (Papiermacher)
    Sprache: Kein linguistischer Inhalt
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Körperschaften/Kongresse:
    Papiermühle Greiz, Göltzsch (Geistiger Schöpfer)
    Schlagworte: Reiter <Motiv>; Posthorn <Motiv>
    Umfang: 1 ungezähltes Blatt, 328 x 403 mm
    Bemerkung(en):

    In dem bereits von seinem Vater Johann Tischendorf verwendeten Druckstock von 1693 hat Christian Tischendorf an Stelle des Namens seines Vaters seinen Namen in das Schriftband am unteren Rand eingepaßt. Auf Grund des Wasserzeichens im Bogen müßte der Aufdruck in der Zeit zwischen 1725 und 1729 entstanden sein. (Schlieder 1988, S. 86/87)

    Wasserzeichen

    1 Dublette

  23. Riesaufdruck, Motiv: zwischen zwei Zweigen gekrönter und mit zwei Flaggen geschmückter Doppelkreis mit der Schrift: "CONCORDIA RESPARVÆ CRESCUNT", darin gekrönter aufrecht stehender holländischer Löwe mit Schwert
    Erschienen: [nicht nach 1850]
    Verlag:  [Nicht ermittelbar], Zaandijk

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    Sprache: Kein linguistischer Inhalt
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Schlagworte: Löwe <Motiv>; Krone <Motiv>
    Umfang: 1 ungezähltes Blatt, 350 x 429 mm
    Bemerkung(en):

    Der Riesaufdruck, der eine mittlere Sorte Schreibpapier bezeichnete, stammt von einer Papiermühle der Familie Van der Ley. Er bildet den holländischen Freiheitslöwen im gekrönten Doppelkreis ab. Der Wahlspruch in der Umschrift "Concordia res parvae crescunt" (Durch Eintracht wird Geringes groß" stammt aus dem niederländischen Freiheitskampf gegen Spanien. (Schlieder 1988, S. 170/171)

    Wasserzeichen

  24. Riesaufdruck, Motiv: im Zieroval von zwei Schildhalterlöwen gehaltenes reußisches Wappen mit Kranichen und Löwen, Herzschild mit Brackenkopf belegt
    Beteiligt: Tischendorf, Hans (Papiermacher)
    Erschienen: [nicht nach 1850]
    Verlag:  Papiermühle Greiz, Greiz

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Tischendorf, Hans (Papiermacher)
    Sprache: Kein linguistischer Inhalt
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Körperschaften/Kongresse:
    Papiermühle Greiz, Göltzsch (Geistiger Schöpfer)
    Schlagworte: Wappen <Motiv>; Löwe <Motiv>; Kranich <Motiv>
    Umfang: 1 ungezähltes Blatt, 332 x 41 1 mm
    Bemerkung(en):

    Ein späterer Riesaufdruck der Greizer Papiermühle zeigt das Wappen der Herrschaft Reuß ältere Linien mit Brackenkopf im Herzschild und Schildhalterlöwen. Auch der Name des Papiermachers wurde nun angegeben. (Schlieder 1988, S. 82/83)

    Wasserzeichen

    3 Dubletten

  25. Riesaufdruck, Motiv: in kartuscheartiger Umrahmung Figur des St. Peter, Schlüssel und Schönburger Wappenschild haltend, darunter liegend ein Mühlengebäude
    Beteiligt: Scheinpflug, Adam (Papiermacher)
    Erschienen: [zwischen 1638 und 1670]
    Verlag:  Niedermühle, Niederlungwitz

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Scheinpflug, Adam (Papiermacher)
    Sprache: Kein linguistischer Inhalt
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Körperschaften/Kongresse:
    Niedermühle, Niederlungwitz (Geistiger Schöpfer)
    Schlagworte: Schutzpatron <Motiv>; Wassermühle <Motiv>
    Umfang: 1 ungezähltes Blatt, 325 x 390 mm
    Bemerkung(en):

    Der Aufdruck zeigt St. Petrus mit dem Schlüssel als Schutzpatron, auf den auch die Bezeichnung der Papiermühle im Schriftband "Zu Sant Peter in der Lunkwitz" hinweist. Das Wappen der Herrschaft Schönburg deutet die territoriale Zugehörigkeit der Papiermühle an. Im unteren Teil der kartuschenartigen Umrahmung ist eine Papiermühle mit Wasserrad abgebildet. Die Initialen des Papiermachers "AS" sind offensichtlich später in den Druckstock eingefügt, der, wie die Jahreszahl "1630" beweist, aus der Wirkungszeit von Bartel Scheinpflug (1590 bis 1638) stammt, des Vaters und Vorgängers von Adam Scheinpflug. (Schlieder 1988, S. 44/45)

    Wasserzeichen