Ein Erfolgsroman, in dem die Erzählerin genüsslich ihren Analverkehr schildert; eine Pop-Diva, die in einem Kleid aus Rindfleisch ins Rampenlicht tritt; eine knapp dem Tod entronnene Moderatorin, die vor laufender Kamera einen Heiratsantrag stammelt:...
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Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Unter den Linden
Fernleihe:
uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
Ein Erfolgsroman, in dem die Erzählerin genüsslich ihren Analverkehr schildert; eine Pop-Diva, die in einem Kleid aus Rindfleisch ins Rampenlicht tritt; eine knapp dem Tod entronnene Moderatorin, die vor laufender Kamera einen Heiratsantrag stammelt: Leben wir in einer Kultur der Schamlosigkeit? Der Vorwurf moralischer Verwahrlosung gehört zum Repertoire jeglicher Kulturkritik. Aber hat sich nicht doch etwas verändert? Mit klarem Blick spürt Ulrich Greiner Scham- und Peinlichkeitsgefühlen nach, wie sie uns im Alltag und in literarischen Texten begegnen. Denn die Literatur ist ein einzigartiges Archiv der Schamgeschichte. So öffnet dieses elegant geschriebene Buch den Blick für den Wandel der Zeit und die Gesellschaft, in der wir leben. „Denn obgleich über die Welt der Gefühle, der Scham, der sittlichen Empfindlichkeit in den letzten Jahren sehr viele Arbeiten geschrieben worden sind, ist es ihm gelungen, dem Thema noch neue Seiten abzugewinnen. Vor allem weil er zeigen kann, dass wir es bei dem Wandel der Gefühlskultur mit der Verschiebung der Peinlichkeitskategorien in der öffentlichen Wahrnehmung, etwa im Theater, im Fernsehen etc. zu tun haben. Wo früher noch eine Schamverletzung stattfand, ist heute oft nur noch eine hinzunehmende Selbstentblößung zu konstatieren. Als "Bedingung von Moral" und als Begegnung mit sich selbst grenzt Greiner Scham von Peinlichkeit ab und zeigt, wie sich dieser Wandel in der Literatur bei Kafka, Dostojewski, Broch usw. niederschlägt. Sehr elegant geschrieben, ohne erhobenen Zeigefinger, ein sehr wohltuendes und erhellendes Buch“ (Platz 1 der NDR Kultur/SZ-Sachbücher des Monats April 2014)
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Universitätsbibliothek der Eberhard Karls Universität
Signatur:
55 A 979
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Ein Erfolgsroman, in dem die Erzählerin genüsslich ihren Analverkehr schildert; eine Pop-Diva, die in einem Kleid aus Rindfleisch ins Rampenlicht tritt; eine knapp dem Tod entronnene Moderatorin, die vor laufender Kamera einen Heiratsantrag stammelt: Leben wir in einer Kultur der Schamlosigkeit? Der Vorwurf moralischer Verwahrlosung gehört zum Repertoire jeglicher Kulturkritik. Aber hat sich nicht doch etwas verändert? Mit klarem Blick spürt Ulrich Greiner Scham- und Peinlichkeitsgefühlen nach, wie sie uns im Alltag und in literarischen Texten begegnen. Denn die Literatur ist ein einzigartiges Archiv der Schamgeschichte. So öffnet dieses elegant geschriebene Buch den Blick für den Wandel der Zeit und die Gesellschaft, in der wir leben. „Denn obgleich über die Welt der Gefühle, der Scham, der sittlichen Empfindlichkeit in den letzten Jahren sehr viele Arbeiten geschrieben worden sind, ist es ihm gelungen, dem Thema noch neue Seiten abzugewinnen. Vor allem weil er zeigen kann, dass wir es bei dem Wandel der Gefühlskultur mit der Verschiebung der Peinlichkeitskategorien in der öffentlichen Wahrnehmung, etwa im Theater, im Fernsehen etc. zu tun haben. Wo früher noch eine Schamverletzung stattfand, ist heute oft nur noch eine hinzunehmende Selbstentblößung zu konstatieren. Als "Bedingung von Moral" und als Begegnung mit sich selbst grenzt Greiner Scham von Peinlichkeit ab und zeigt, wie sich dieser Wandel in der Literatur bei Kafka, Dostojewski, Broch usw. niederschlägt. Sehr elegant geschrieben, ohne erhobenen Zeigefinger, ein sehr wohltuendes und erhellendes Buch“ (Platz 1 der NDR Kultur/SZ-Sachbücher des Monats April 2014)