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  1. Literatur und Politik
    Ein deutsches Verhängnis?
    Erschienen: 2013
    Verlag:  Wallstein Verlag GmbH, [s.l.]

    Die Studie beschreibt und deutet das Verhältnis von Literatur und Politik in Deutschland. Das Verhältnis von Geist und Macht war in Deutschland von vielen wechselseitigen Missverständnissen und falschen Erwartungen bestimmt. Die politische Macht... mehr

    Hochschulbibliothek Friedensau
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    Die Studie beschreibt und deutet das Verhältnis von Literatur und Politik in Deutschland. Das Verhältnis von Geist und Macht war in Deutschland von vielen wechselseitigen Missverständnissen und falschen Erwartungen bestimmt. Die politische Macht versuchte oft, Einfluss auf die Künste zu nehmen, insbesondere auf die Literatur. Die Schriftsteller näherten sich häufig der Macht an, da sie sich Vorteile davon versprachen. Nur wenige Autoren aber setzten sich in der Diktatur kritisch mit der Macht auseinander, und auch in der Demokratie standen Schriftsteller lange Zeit abseits des politischen Diskurses. Günther Rüthers Leitfrage ist daher: Wurde das Verhältnis von Geist und Macht den Deutschen zum Verhängnis? Im ersten Teil der Untersuchung wird Thomas Mann behandelt, der gleichermaßen in der wilhelminischen Kaiserzeit, in der Weimarer Republik, während des Nationalsozialismus im Exil wie auch während der jungen Bundesrepublik geschrieben hat. Der zweite Teil konzentriert sich auf das Schreiben in der Diktatur, der dritte analysiert die unterschiedlichen Situationen im geteilten Deutschland. Günther Rüther, geb. 1948, leitet die Abteilung "Begabtenförderung und Kultur" der Konrad-Adenauer-Stiftung. Er lehrt als Honorarprofessor am Seminar für Politische Wissenschaft und Soziologie der Universität Bonn und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Verhältnis von Geist und Macht im Deutschland des 20. Jahrhunderts. Veröffentlichungen u. a.: Warum die Geisteswissenschaften Zukunft haben! (2007); Literatur in der Diktatur. Schreiben im Nationalsozialismus und DDR-Sozialismus (1997); Politische Kultur und innere Einheit (1995); "Greif zur Feder, Kumpel". Schriftsteller, Literatur und Politik in der DDR (1991); Kulturbetrieb und Literatur in der DDR (1987)

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 3835312332
    Auflage/Ausgabe: 1. Aufl.
    Umfang: Online Ressource (PDF, 1372 KB, 352 S.)
    Bemerkung(en):

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    Umschlag; Titel; Inhalt; Vorwort; Einleitung; I. Kultur und Politik; 1.Thomas Manns Blick auf das Ende Alteuropas im »Großen Krieg«; 2. Thomas Manns Weg zur Weimarer Republik. Ein schwieriger Neuanfang und die geistigen Strömungen der Nachriegszeit; 3. Thomas Manns Deutschlandbilder im Goethejahr 1949. Gefährliche Einseitigkeit; II. Literatur in der Diktatur; 1. Überzeugungen und Verführungen. Schriftsteller in der Diktatur; 2. Franz Fühmann. Ein deutsches Dichterleben in zwei Diktaturen; 3. Johannes Bobrowski. Wider das Vergessen

    4. Anna Seghers und Christa Wolf. Zwei Wege zur Wirklichkeit?5. Günter de Bruyn. »Man bleibt Teil der Gesellschaft, auch wenn man an ihr leidet«; 6. Hans Joachim Schädlich. Zwischen Fiktion und Wahrheit; 7. Herta Müller. Literatur der Angstüberwindung; 8. Volker Braun. Zwischen den Staaten heimatlos; 9. Rückblick von der Freiheit auf die Diktatur; III. Distanz und Nähe. Schriftsteller und Staat im geteilten Deutschland; 1. Deutsche Antinomien; 2. Der Neuanfang und die Mission der Schriftsteller; 3. Verkehrte Welten; 4. Der Restaurationsvorwurf

    5. Antifaschismus als Gründungsmythos der DDR oder die Symbiose von Geist und Macht6. Die »Ankunft im Alltag« und das »Prinzip Hoffnung«; 7. Annäherung mit Vorbehalt und rigorose Ablehnung; 8. Die Schriftsteller und die Wiedervereinigung; 9. Überwindung deutscher Antinomien oder das neue Verhältnis von Geist und Macht; 10. Stabile Unordnung; Anmerkungen; Literaturverzeichnis; Personenregister; Impressum;