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  1. Realität und Imagination - Photographie in W. G. Sebalds "Austerlitz" und Michelangelo Antonionis "Blow Up"
  2. Realität und Imagination - Photographie in W. G. Sebalds "Austerlitz" und Michelangelo Antonionis "Blow Up"
    Erschienen: 2013

    Literatur – Photographie – Film. Diese Medien haben die Menschheitsgeschichte nicht nur verändert, sondern sie auch stets erzählt. Während das Entstehen erster literarischer Texte Béla Balász zufolge „im Nebel vorgeschichtlicher Zeit“ liege, ist uns... mehr

     

    Literatur – Photographie – Film. Diese Medien haben die Menschheitsgeschichte nicht nur verändert, sondern sie auch stets erzählt. Während das Entstehen erster literarischer Texte Béla Balász zufolge „im Nebel vorgeschichtlicher Zeit“ liege, ist uns die Geburtsstunde der Photographie und des Films bekannt. Die medienkomparatistische Studie „Realität und Imagination“ verhandelt die Darstellung und Inszenierung von Photographie in W. G. Sebalds Roman Austerlitz (2001) und Michelangelo Antonionis Spielfilm Blow up (1966). Wie positioniert sich das an Schrift und Text gebundene, dezidiert nicht visuelle Medium der Literatur zu einem bildlichen Medium? Und wie greift der Film, dessen Merkmal vor allem der stete Bilderfluss ist, ein unbewegtes Bildmedium auf? Erstmals werden beide in Hinblick auf Photographie kanonisch gewordene Medien einander in Form eines Vergleichs gegenüber gestellt. Nach der Vorstellung von Phototheorien einschlägiger Autoren wie Roland Barthes, Susan Sontag und Siegfried Kracauer wird überprüft, inwiefern diese theoretischen Bestimmungen vom Photographischen als real und zugleich auch spukhaft in Austerlitz und Blow Up funktional ein- und umgesetzt oder unterlaufen werden.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Publizistische Medien, Journalismus, Verlagswesen (070); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Sebald; Winfried G.; Austerlitz; Blow Up; Film; Fotographie; Online-Publikation
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Herkunftsmythen und Erinnerung : Transmemory in Stephan Wackwitz' 'Ein unsichtbares Land' und W.G. Sebalds 'Austerlitz'
    Erschienen: 2018
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Familienroman; Erinnerung; Sebald, W. G.; Austerlitz; Wackwitz, Stefan; Ein unsichtbares Land; Familie <Motiv>; Erinnerung <Motiv>; Familienroman; Vergangenheitsbewältigung; Vergleichende Literaturwissenschaft; Kollektives Gedächtnis
    Weitere Schlagworte: Wackwitz, Stephan (1952-); Sebaldus Heiliger (ca. -vor 1070); Transmemory; Postmemory; Lieux de mémoire
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    In: Grenzen der Überschreitung : Kontroversen um Transkultur, Transgender und Transspecies / Stephanie Lavorano, Carolin Mehnert, Ariane Rau (Hg.), Bielefeld :transcript Verlag, 2016, ISBN 978-3-8376-3444-0, S. 127-145

  4. Herkunftsmythen und Erinnerung : Transmemory in Stephan Wackwitz' 'Ein unsichtbares Land' und W.G. Sebalds 'Austerlitz'
    Erschienen: 2018

    Auch wenn der hier vorgenommene Vergleich die gegensätzlichen Erinnerungsentwürfe der Romane besonders betont hat, ist es doch beeindruckend, von welcher Komplementarität beide Texte im Hinblick auf die von ihnen erzählten Geschichten und ihren... mehr

     

    Auch wenn der hier vorgenommene Vergleich die gegensätzlichen Erinnerungsentwürfe der Romane besonders betont hat, ist es doch beeindruckend, von welcher Komplementarität beide Texte im Hinblick auf die von ihnen erzählten Geschichten und ihren Einsatz der Familie sind. Während die Erinnerungsarbeit Austerlitz' an der Unerzählbarkeit des Traumas einer verlorenen Vergangenheit scheitert und damit den Bruch des 'post-memory' markiert, gelingt Wackwitz nicht nur die Herstellung einer Kontinuität der Erinnerung als 'trans-memory', sondern letztlich auch die Verschiebung ihres 'Ursprungsortes'. Mithilfe eines 'erschriebenen' 'transmemory' gelingt es in 'Ein unsichtbares Land' durch den Entwurf einer männlich codierten Genealogie, die Mitläuferschaft des Großvaters in die eigene Herkunftsgeschichte zu integrieren. Dabei bedingt Wackwitz' 'Herkunftssehnsucht' seine Erkenntnisbedingungen, Gegenläufiges und Widersprüchliches muss ausgeklammert bleiben. Im Vergleich mit Austerlitz offenbart sich dabei eine hermeneutische Sehnsucht, die die Brüche zu den Erinnerungen der anderen, die auch die Erinnerungen der Opfer sind, systematisch übergeht. Ganz anders Sebalds Roman, in dem sich die Vergangenheits- und Zukunftslosigkeit der Figur Austerlitz jeder Kontinuität der Erinnerung verweigert.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Sebald; W. G; Austerlitz; Wackwitz; Stefan; Ein unsichtbares Land; Familie; Erinnerung; Familienroman; Vergangenheitsbewältigung; Vergleichende Literaturwissenschaft; Kollektives Gedächtnis
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. Materielle Übersetzung : das Buchobjekt als simpler 'Container' oder Teil der Bedeutungsebene bei der Übersetzung von W. G. Sebalds Foto-Texten
    Erschienen: 2024

    Mette Biil Sørensen demonstriert an mehreren "Foto-Texten" W. G. Sebalds die weitreichenden Folgen verlegerischer Entscheidungen zur Platzierung und Rahmung von Photographien und Schriftelementen in der 'materiellen Übersetzung' von Text und... mehr

     

    Mette Biil Sørensen demonstriert an mehreren "Foto-Texten" W. G. Sebalds die weitreichenden Folgen verlegerischer Entscheidungen zur Platzierung und Rahmung von Photographien und Schriftelementen in der 'materiellen Übersetzung' von Text und Buch-Objekten. Die Übersetzung literarischer Werke wird meist in erster Linie mit der sprachlichen Übersetzung eines Textes aus einer Ausgangssprache in eine Zielsprache konnotiert, was Roman Jakobson mit dem in der Übersetzungswissenschaft einschlägigen Begriff 'interlingual translation' oder auch 'translation proper' bezeichnet hat. Diese Konnotation macht sich sowohl bei der allgemeinen Leser*innenschaft als auch zuweilen in der praktischen Handhabung einer literarischen Übersetzung im Verlagswesen geltend. Im Anschluss an die jüngsten Entwicklungen der Literaturforschung zur Materialität von gedruckten Büchern stellt sich jedoch die Frage, woraus eigentlich der Gegenstand einer literarischen Übersetzung besteht. Wird alleine der sprachliche Gehalt eines Textes einem Übersetzungsprozess unterzogen oder soll vielmehr das gesamte Buchobjekt in die Zielsprache und Kultur übertragen werden? Diese Frage stellt sich insbesondere bei solchen literarischen Werken, die aus mehreren bedeutungstragenden Elementen bestehen, so wie es bei literarischen "Foto-Texten" der Fall ist. In diesem Beitrag wird untersucht, welchen Einfluss die Übertragung vor allem visuell-materieller Bedeutungsträger auf die Deutungsangebote literarischer "Foto-Texte" ausübt, anhand von Beispielen aus W. G. Sebalds (1944–2001) zwei Werken "Die Ringe des Saturn" (1995) und "Austerlitz" (2001) in deutschen, englischen, dänischen und schwedischen Ausgaben.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Sebald; W. G; Die Ringe des Saturn; Austerlitz; Übersetzung; Fotografie; Layout
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  6. Post-Holocaust Reconstructed Identities in Anne Michaels' "Fugitive Pieces" and W. G. Sebald's "Austerlitz"
    Autor*in: Botez, Catalina
    Erschienen: 2009

    This paper takes up a comparative view on individual identity as featured in three literary works that deal with traumatised Jewish youth in the aftermath of the Holocaust: Imre Kertesz’ Fateless (1992), Anne Michael’s Fugitive Pieces (1997), and W.... mehr

     

    This paper takes up a comparative view on individual identity as featured in three literary works that deal with traumatised Jewish youth in the aftermath of the Holocaust: Imre Kertesz’ Fateless (1992), Anne Michael’s Fugitive Pieces (1997), and W. G. Sebald’s Austerlitz (2002). As I intend to show, the trauma of the Holocaust forces an arbitrary process of identity deconstructionupon the juvenile characters’ incompletely developed selves, which triggers in their adult lives a need for self-reconstruction, essentially experienced against thoroughly altered cultural, historical and geographical backgrounds. These characters’ initial flight for their lives and concurrent transgression of various national borders, with all the tribulations that they entail, will be regarded as complex steps towards mapping a physical trajectory of inner change. Ultimately, this survival journey will be retraced and re-mapped in old age in an attempt to reconstruct, negotiate and reconcile with an original identity. Indubitably, forceful migration engenders a break with former patterns of selfhood and generates a re-shifting of identity elements such as the cultural, ethnical, national, psychological and geographical. Particularly, post-war Jewishness differs from its pre-war analog through the change of emphasis onto the ethnic element, as opposed to other identity constituents. The prevalent prevailing ethnic factor is the lens through which these characters later perceive their rapidly changing time and space, while their mature interest for poetry, literary discourse and architecture expresses an inner need to assume and incorporate this change. Comparatively, this focus on ethnicity will be regarded against current views of plural identity affiliation and multiple membership, in an attempt to enquire into the extent to which these destinies strike an incipient balance between localism and cosmopolitanism, exclusion and inclusion, alterity and sameness. My purpose is to explore the physical and emotional distance between the ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Anne Michael; Fugitive Pieces; W.G.Sebald; Austerlitz; postmemory; post-Holocaust identity; transgenerational trauma; affect and trauma
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/