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  1. Geschichte des Sohnes
    Roman
    Erschienen: 2022
    Verlag:  Rotpunktverlag, Zürich

    Die Familie birgt ein Geheimnis, das Geheimnis um den Vater Andrés, das der Sohn in dem Moment aufzudecken beginnt, da er selbst Vater wird. André ist der Sohn von Gabrielle und Paul. Die beiden sind sich 1919 im Krankenzimmer des Gymnasiums von... mehr

    Universitätsbibliothek Bielefeld
    VJ998
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    Die Familie birgt ein Geheimnis, das Geheimnis um den Vater Andrés, das der Sohn in dem Moment aufzudecken beginnt, da er selbst Vater wird. André ist der Sohn von Gabrielle und Paul. Die beiden sind sich 1919 im Krankenzimmer des Gymnasiums von Aurillac begegnet, Gabrielle als Krankenschwester, Paul als sechzehn Jahre jüngerer Internatsschüler. Gabrielle strebt aus der provinziellen Enge fort und folgt Paul nach Paris, obwohl sie weiß, dass die Beziehung nicht andauern kann. Als sie schwanger wird, erfährt Paul nichts davon. André wächst behütet in der Familie von Gabrielles Schwester Hélène mit seinen fröhlichen Cousinen auf, und doch bleibt die Vaterstelle leer.Der Roman ist kunstvoll aufgebaut. Zwölf Kapitel, jedes mit einem Datum überschrieben, verschränken sich zu einer Familiengeschichte über drei Generationen und hundert Jahre, 1908 bis 2008. In jedem wird eine Begebenheit ausgebreitet und durch vorgreifende Gedanken, Erinnerungen in den Zusammenhang gestellt. Lafons Erzählung ist von einer tiefen Zärtlichkeit für ihre Figuren getragen. Man ist mittendrin in ihrer Welt zwischen dem hochgelegenen Dorf im Cantal, der Provinzstadt im Lot und dem fernen Paris, spürt der Veränderung der Lebensverhältnisse nach. Gabrielle kann nicht genug bekommen von Pauls langen Händen. Sie weiß von Anfang an, dass er gehen wird, dass er sie verlassen wird, weil sie sechzehn Jahre älter ist als er und sie ihm alles über die Frauen beigebracht hat; das kann ein Mann wie er keiner Frau verzeihen. Paul ist ein junger Hund ein wilder ein gerissener; er macht ihr den Hof, sammelt den Nektar, wirft samtene Blicke, schärft sich, wetzt sich, er hat schnell gelernt; er schlägt seine Fangzähne ein, er wird zu allem fähig sein, ihm wird nicht zu trauen sein. Er ist ihr Typ von Mann, das weiß sie seit langem; es wird sie zerreißen, wie noch nie etwa sie zerrissen hat, das ist der Preis, der Preis des Rauschs. Sie mag weder die Sanften noch die Netten; sie braucht die Knute, das Großartige; sie verschreibt sich den Auffallenden, den Aufschneidern, den Gleißenden, den Glühenden, die alles verbrennen, was sie berühren.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Spingler, Andrea (Übersetzer)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    ISBN: 9783858699404
    Weitere Identifier:
    9783858699404
    Auflage/Ausgabe: 1. Auflage 2022
    Schriftenreihe: Edition Blau
    Weitere Schlagworte: Hardcover, Softcover / Belletristik/Erzählende Literatur; Familiengeschichte; Auvergne; Cantal; Generationengeschichte; Frankreich; Familiengeheimnis
    Umfang: 152 p., 20.4
  2. <<Die>> Annonce
    Roman
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Rotpunktverlag, Zürich ; Ciando, München

    Paul, 46, ist Bauer in der Auvergne. Mitten im Nirgendwo, auf tausend Metern Höhe, betreibt er den familieneigenen Hof. Nur will er nicht wie seine beiden alten Onkel als Junggeselle enden und gibt eine Annonce auf. In einer tristen Industriestadt am... mehr

     

    Paul, 46, ist Bauer in der Auvergne. Mitten im Nirgendwo, auf tausend Metern Höhe, betreibt er den familieneigenen Hof. Nur will er nicht wie seine beiden alten Onkel als Junggeselle enden und gibt eine Annonce auf. In einer tristen Industriestadt am anderen Ende Frankreichs hat Annette, 37, gerade eine gescheiterte Beziehung mit einem straffälligen Alkoholiker hinter sich. Einen Vater im Gefängnis möchte sie ihrem elfjährigen Sohn Éric nicht auch noch zumuten, und sie reißt die Annonce aus der Zeitschrift aus. Nach ersten Treffen auf halber Strecke hat Annette außer ein paar Fotos von einer unbekannten Welt besonders Pauls Hände vor Augen - Hände, die auf sie warten. Sie geht das Wagnis ein und zieht mit Éric und ein paar Möbeln aufs Land. Doch der Empfang ist frostig. Pauls sture Onkel und seine Schwester Nicole lassen die beiden Neuankömmlinge unmissverständlich spüren, dass auf dem Hof kein Platz für sie ist. Mit plastischer, rhythmischer Sprache und einem untrüglichen Gespür für Seelenzustände erzählt Marie-Hélène Lafon, wie die Ankunft der Fremden in der bäuerlichen Bergwelt allen Beteiligten etwas abverlangt - und, trotz allem, eine leise Liebe geschieht.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Spingler, Andrea
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783858698933
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Auflage/Ausgabe: 1. Auflage 2020
    Schriftenreihe: Edition Blau
    Weitere Schlagworte: Bauer; Partnerschaft; Französische Gegenwartsliteratur; Cantal; Flucht; Familie; Frankreich; Beziehung; Abgeschiedenheit; Landwirtschaft; Landleben; Auvergne; Hardcover, Softcover / Belletristik/Erzählende Literatur
    Umfang: 1 Online-Ressource (180 Seiten)