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RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, Essen, Germany
The integration of foreign origin students in host countries’ educational systems has mostly been studied based on cross-sectional data. In contrast, I use data from a national longitudinal education study to calculate achievement gaps in vocabulary,...
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ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
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DS 10
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The integration of foreign origin students in host countries’ educational systems has mostly been studied based on cross-sectional data. In contrast, I use data from a national longitudinal education study to calculate achievement gaps in vocabulary, reading and math tests for foreign origin relative to native students over the school career in Germany for the years 2010 to 2018. In line with previous research, the raw gaps are substantial and can be explained to one to two thirds by school characteristics and the socio-economic background of the child. Taking a longitudinal perspective reveals that both raw and conditional gaps slightly decrease over several parts of the school career. However, the unexplained part of the decomposed gaps tends to increase as children grow older. The findings demonstrate that initial disadvantages of foreign origin students reduce rather than accumulate, but partly prevail until the end of school. Die Integration von Kindern ausländischer Herkunft in das Bildungssystem wurde bisher meist anhand von Querschnittsdaten untersucht. Im Gegensatz dazu verwende ich Daten aus einer deutschen Bildungs-Längsschnittstudie, um die Leistungsunterschiede zwischen Kindern ausländischer Herkunft und einheimischen Kindern über die Schullaufbahn für die Jahre 2010 bis 2018 in Deutsch und Mathematik zu berechnen. Im Einklang mit früheren Forschungsergebnissen sind die unbereinigten Leistungsunterschiede beträchtlich und können zu ein bis zwei Dritteln durch Schulmerkmale und den sozioökonomischen Hintergrund des Kindes erklärt werden. In der Längsschnittbetrachtung zeigt sich, dass sowohl die unbereinigten als auch die bereinigten Leistungsunterschiede über mehrere Abschnitte der Schullaufbahn hinweg leicht abnehmen. Der unerklärte Teil der Leistungsunterschiede nimmt jedoch tendenziell zu. Die Ergebnisse zeigen, dass die anfänglichen Nachteile von Kindern ausländischer Herkunft eher abnehmen als zunehmen, teilweise jedoch bis zum Ende der Schulzeit bestehen bleiben.
