Long description: Städte tragen einen Namen. Sie sind immer einzigartig. Als Räume jedoch sind Städte Orte in einem machtvollen Gefüge. In ihnen lagern eine Vielzahl von ungleichen, sich überlappenden, aufeinander verweisenden Raumstrukturen, die sich mit Gewinn gesellschaftstheoretisch lesen lassen.Eine raumtheoretische Perspektive auf Städte ermöglicht es, zwischen einer Differenzlogik von Räumen und einer Eigenlogik von Städten zu unterscheiden. Die raumtheoretische Sichtweise erlaubt zudem, die Brücke von der Soziologie zur Architektur und Planung zu schlagen.Vor dem Hintergrund internationaler und interdisziplinärer Debatten um Raum vereint Martina Löw Forschungen zur Eigenlogik der Städte mit raumsoziologischen Analysen und zeigt dadurch, wie Städte über Raum das soziale Leben strukturieren. Das Spektrum der Beiträge reicht von methodologischen Überlegungen zur Raumanalyse über Fallstudien zu grundlagentheoretischen Perspektiven auf Gegenwart und Zukunft der Raumsoziologie sowie der raumtheoretischen Stadtsoziologie. - Long description: The spatial-sociological perspective on cities provides the possibility to understand social injustice by seeing social structures that materialize, to regard cities in their cross-linking and simultaneousness and to build a bridge between sociology and architecture and planning. Against the backdrop of international and interdisciplinary debates about space, Martina Löw brings research about the inherent logics of cities together with analyses based on spatial sociology in a way that shows that cities structure social life via space. This combination of published central essays is extended by basic texts about an urban sociology based on spatial theory. - Biographical note: Martina Löw (Dr. phil.), geb. 1965, ist Professorin für Soziologie an der Technischen Universität Berlin. Ihre Forschungsgebiete sind Stadtsoziologie, Raumtheorie sowie Architektur- und Planungssoziologie. Sie wirkt als Beraterin in verschiedenen Stadtentwicklungsprojekten mit und war Mitglied im Expertenrat der »Nationalen Plattform Zukunftsstadt« des BMBF. Von 2011-2013 war sie Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. Zu den Veröffentlichungen der Wegbereiterin der Raumsoziologie in Deutschland zählen: »Raumsoziologie« (Suhrkamp 2001, mehrere Auflagen sowie Übersetzungen 2015 ins Französische, 2016 ins Englische und 2018 ins Polnische) sowie »Soziologie der Städte« (Suhrkamp 2008). - Quote: »In Verbindung mit Löws raumtheoretischen Überlegungen lassen sich wichtige Erkenntnisse für die konkrete Stadtplanung ableiten.«Marc Hannappel, Sociologica Internationalis, 1 (2018) »Das Buch bietet [...] Einblicke in wichtige Beiträge zu Debatten und empirischen (u.a. ethnologischen) Untersuchungen der Autorin. Gemeinsam mit drei neu geschriebenen Texten werden sie hier verknüpft zu einem neuem Forschungsansatz.«Alexander Krahmer, www.socialnet.de, 24.06.2019Besprochen in:Stadt+Grün, 10 (2018)www.amazon.de, 29.10.2018, Michael LausbergKunstbulletin, 12 (2018)www.scharf-links.de, 28.07.2019, Michael LausbergSoziologische Revue, 43/2 (2019), Jens S. Dangschat
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